Fußball 1. Mannschaft Archiv 2010

1. Spieltag: SVA – TSV 1862 Schildau II 1:2 (1:2)

Unnötige Niederlage zum Saisonstart

Am 1.Spieltag der neuen Saison empfing der SVA die Gäste vom TSV 1862 Schildau II. Die Mannen um Trainer Andreas Cyranek wollten das eigene Publikum für die indiskutable Saison 2009 / 2010 entschädigen und das verlorene Vertrauen zurück gewinnen. Dies gelang nicht. Den Abgängen ( Henke, Gebauer, Urban, Meyer ) zur Sommerpause stehen zwei Neuverpflichtungen ( Raudnitschka, Thiele ) gegenüber. Beide standen auch gleich in der Anfangself. Das Spiel begann nach anfänglichem Abtasten in der 7. Minute als Jens Schreiber aus aussichtsreicher Position knapp vergab. In dieser Phase startete der SVA eine Druckphase mit vielen Chancen die bis zur 35. Minute andauerte. In der 9. Minute hielt der Gästekeeper Müther einen Schuss vom Neukapitän Andreas Braune und in der selben Minute bekam der SVA einen indirekten Freistoss im Strafraum zugesprochen. Woelfert lief an und zimmerte den Ball Richtung Tor. Doch auch diese Situation entschärfte Müther mit einer tollen Reaktion auf der Linie. In den folgenden 20 Minuten blieb die Heimmannschaft klar überlegen ohne sich jedoch Großchancen herausspielen zu können. In der 30. Minute dann flankte Braune in Richtung Stefan Bräuer. Dieser setzte sich im Kopfballduell gegen 2 Gegenspieler durch und erzielte das überfällige 1:0. Die Gäste blieben bis dahin harmlos. In der 38. Minute dann der Schock. Eine eher harmlose Situation machte SVA – Dauerläufer Denny Koch mit einem haarstreubenden Abspiel im Strafraum gefährlich. Er spielte den Ball in die Beine eines Gegenspielers, dieser passte den Ball sofort nach innen wo Libero Woelfert nur noch ein Foulspiel gegen Kanitz übrig blieb. Den fälligen Strafstoss verwandelte Rosch sicher zum Ausgleich. Der SVA geriet in Schockstarre und kassierte nur 3 Minuten später das 1:2. Einen Freistoss köpfte erneut Rosch ein. Mit 1:2 wurden die Seiten gewechselt. Die 2.Hälfte begann mit einer Riesenchance für Schreiber. Doch auch hier war Müther zur Stelle. Nur eine Minute später die nächste Chance für Braune. Bei einer Flanke von Schreiber kam der Käptn einen Schritt zu spät. Doch auch Schildau hatte nun seine Chancen. Nach einem Freistoss in der 55. Minute reagierte SVA – Keeper Hempel stark. Der SVA verzweifelte an der eigenen Chancenverwertung. Ein Freistoss von Woelfert (59.) ging knapp über das Tor. Ein Schuss von Braune (76.) landete am Pfosten. Wiederum Braune kam in der 83. Minute zum Kopfball, brachte das Leder aber nicht im Kasten unter. Die letzte Chance vergab Bräuer in der 91. Minute. Seine schöne Direktabnahme segelte knapp über den Kasten.

Arzberg: Hempel, Woelfert (V, ab 70. Cyranek),Raudnitschka (ab. 65. Hoster), S. Milich, Fröhlich, Christoph (V), Braune, Thiele, Koch, Bräuer, Schreiber

Schildau: Müther, Daume, Drubig, Hempel, Rosch, Prinz (V, ab 80. Seelig), Richter, Hörmann, Bleyer (ab. 8. Möbius (ab. 75. Dieke)), Wenisch (V), Kanitz

TF: 1:0 Bräuer (30.), 1:1 Rosch (38., FE), 1:2 Rosch (41.)

SR: Hönemann (Torgau)

ZS: 55


2. Spieltag: SV Strelln / Schöna – SV Arzberg 2:1(1:1)

Schade Jungs

Zum ersten Auswärtsspiel der Saison reiste der SVA nach Strelln. Trainer Andreas Cyranek konnte erstmals auf seinen im Moment nahezu kompletten Kader zurückgreifen. Zusätzlich konnte ein weiterer Neuzugang präsentiert werden. Martin Freitag suchte den Weg vom FSV Beilrode 09 nach Arzberg. Er gilt als großer Hoffnungsträger und stand auch direkt in der Anfangself.
Die Anfangsminuten gehörten den Gastgebern. In der 5. Minute sorgte Voland für den ersten Höhepunkt. Und was für einer: Nach einer Flanke von der Grundlinie lag er waagerecht in der Luft und nagelte den Ball mit einem herrlichen Fallrückzieher an den Querbalken. Aber zur Führung brauchte es schon einen schweren Fehler der Gäste. Martin Freitag wollte in der 11. Minute einen Freistoss an der Mittellinie schnell ausführen. Darauf waren seine neuen Mitspieler aber nicht vorbereitet und die Heimelf erkämpfte sich diesen Ball, schaltete schnell um und nach einem Querpass stand Mielich am langen Pfosten frei uns schob zur Führung ein. Der SVA zeigte jedoch in der Folge ein anderes Gesicht als das nach dem 1. Gegentreffer der Vorwoche. In der 13. Minute spielte der sehr auffällige Michael Christoph einen schönen Ball in die Schnittstelle der Strellner Abwehr auf Braune. Dieser spielte seine Schnelligkeit aus und bediente seinen Sturmkollegen Bräuer der nur noch einschieben brauchte. Auch in der Folge agierte der SVA selber statt nur zu reagieren. Nach einer Ecke von Jens Schreiber in der 15. Minute schlitterte Braune nur um cm an der Führung vorbei. In der Folge gestaltete sich ein Spiel ohne Höhepunkte. Die Abwehr um den umsichtigen Libero Woelfert stand souverän und lies so gut wie nichts zu. Auf der anderen Seite wussten sich die Strellner vor allem gegen Christoph meist nur mit Foulspielen zu helfen. In dieser Phase griff der Schiedsrichter aus Arzberger Sicht zu wenig durch so dass Christoph sich schwer angeschlagen bis in die Halbzeit retten musste nachdem er 3 - 4 mal gelbwürdig gefoult wurde. Er biss jedoch auf die Zähne und versuchte es zur 2. Halbzeit noch mal. Aber in der 60. Minute ging es für den kleinen Mittelfeldmotor nicht mehr weiter.
Die 2. Halbzeit sah bis auf einen Aufreger wie die erste aus. Beide Mannschaften egalisierten sich nahezu. In der 75. Minute dann wurde der SVA nach einem umstrittenen Einwurf überrascht. Zunächst deutete das Handzeichen des Unparteiischen auf einen Einwurf für den SVA hin. Ein Strellner schnappte sich den Ball warf schnell ein und das Spiel lief weiter. Urplötzlich tauchte ein Strellner vor Keeper Hempel auf. Den Torschuss konnte er noch abwehren, den abgeprallten Ball nickte dann jedoch Voland zum 2:1 ein.
Kurz zuvor musste auch der äußerst kampfstarke Staubsauger Ciezki nach einem Zusammenprall verletzt das Spielfeld verlassen. Infolge der Führung für die Gastgeber versuchte der SVA noch einmal alles und stürmte mit Mann und Maus ohne jedoch Zählbares dabei zustande zu bekommen.
Das Fazit aus diesem Spiel jedoch fällt trotzdem positiv aus. Die Jungs glaubten immer an den Erfolg und kämpften wie die Löwen. Jetzt gilt es diese Leistung zu bestätigen. Wenn das gelingt werden die nötigen Punkte für den Klassenerhalt eingefahren werden.

Arzberg: Hempel, Woelfert,Raudnitschka, S.Milich, Ciezki (ab 74. Thiele), Christoph (ab 60. Koch, Schreiber (V), Frieslich, Freitag (V), Braune, Bräuer (V)

Strelln / Schöna: S.Habich, Häde, Winkler, L.Fromm, Wittig, Böhme (ab 65. Kräber), Voland, P.Habich, Mäsch (V), Jehnich (V, ab. 78. M.Fromm (V)), Mielich (ab 85. Rothe)

TF: 1:0 Mielich (11.), 1:1 Bräuer (13.), 2:1 Voland (75.)

SR: Piknik (Mörtitz)

ZS: 30


3. Spieltag: Mockrehnaer SV 04 I – SV Arzberg 3:3(2:2)

Hochverdienter Punktgewinn

Beim 2. Auswärtsspiel hintereinander musste der SVA auf Braune, Christoph, Koch und Hoster verzichten. Dies ergab die Chance für die 2. Reihe sich zu zeigen und zu beweisen. Für Braune und Christoph spielten im Gegensatz zur Vorwoche A.Milich und Thiele. Und beide zeigten eine gute Leistung und trugen sich jeweils mit einem Tor in die Liste der Torschützen ein. Das Spiel begann unglaublich. Die ersten 15 Minuten sollten gleich eine Unmenge an Höhepunkten bringen. In der 2. Minute stand der Mockrehnaer Stürmer C.Springer plötzlich frei vor Hempel. Dieser konnte diese Chance jedoch mit einer starken Fußabwehr entschärfen. In der 5.Minute stand wiederum Springer nach einem langen Abschlag vor Hempel. Doch diesmal schob er zum frühen 1:0 ein. In der 6. Minute war Heim-Torhüter Rubelt nach einem 20m Freistoss von Freitag rechtzeitig im bedrohten Eck. Eine Minute später jedoch war auch er gegen einen schönen Drehschuss von Schreiber machtlos. Nur 3 Minuten später die Riesenchance für Bräuer zur Führung. Doch alleine vor Rubelt versagten im die Nerven. Und nur 2 Minuten später schob C.Springer nach einem Freistoss durch Walther aus Nahdistanz zum 2:1 für die Hausherren ein. Aber der SVA antwortete wieder im Eiltempo. 2 Minuten nach dem Rückstand erkämpfte sich Freitag sehr gut den Ball und steckte ihn zu Thiele durch der alleine vor Rubelt eiskalt blieb und zum 2:2 einschob. Dann beruhigte sich das Spiel. Beide Mannschaften besaßen jeweils noch eine Großchance. C.Springer versagten frei vor dem Gästetor die Nerven (20.Min) und Thiele traf aus 5m nur das Aussennetz (39.Min). Mit dem Stand von 2:2 wurden die Seiten gewechselt.
In der 2. Hälfte wurde das Spiel noch ruhiger. Erst in der 60.Minute der nächste Aufreger. C.Springer wurde in dieser Minute durch Freitag im 16er zu Fall gebracht. Den folgenden Elfmeter verwandelte Juhrich sicher zum 3:2. Doch der SVA gab nicht auf. Bräuer vergab in der 68. Minute knapp die Chance zum Ausgleich. In der 82. Minute war es dann so weit. Nach einer Ecke des eingewechselten Eulitz überwand A.Milich Rubelt mit einem wuchtigen Kopfball. Nun nahm das Spiel noch mal Fahrt auf. Beide Mannschaften wollten den Sieg. Bräuer vergab in 89. Minute die Chance zum Sieg als Rubelt seinen Schuss auf der Linie klärte. Nur eine Minute später tauchte auf der Gegenseite Lutterbach in aussichtsreicher Position vor Hempel auf. Aber auch hier blieb der Keeper Sieger.
So endete das Spiel leistungsgerecht 3:3. Der SVA bot eine gute geschlossene Mannschaftsleistung.

Arzberg: Hempel, Woelfert, Raudnitschka, S.Milich, Ciezki, A.Milich (V), Schreiber (V), Frieslich (ab. 53. Eulitz (V)), Freitag, Thiele (V), Bräuer

Mockrehna: Rubelt, M.Springer, Juhrich, Flügel, D.Springer, Petzold (ab 62. Franke), Grabe, Geidel ((V) ab 76. Lutterbach (V)), Stange (V), C.Springer, Walther

TF: 1:0 C.Springer (5.), 1:1 Schreiber (7.), 2:1 C.Springer (12.), 2:2 Thiele (14.), 3:2 Juhrich (60. FE), 3:3 A.Milich (82.)

SR: Schrinner (Welsau)

ZS: 70


4. Spieltag: SVA – SV Grün Weiß Großtreben 2:1 (1:1)

SVA feiert ersten Saisonsieg

Am 4.Spieltag hieß es in Arzberg "it´s Derbytime". Der SVA empfing den ostelbischen Konkurrenten aus Großtreben. Nach dem ersten Punktgewinn der Vorwoche wollte die Mannschaft nachlegen und den ersten Saisonsieg erringen. Ersetzt werden mussten Ciezki, Raudnitschka, Hoster und Eulitz. So musste Kapitän Braune als Verteidiger sein Können beweisen. Und schon mal vorweg genommen: Dies schaffte er sehr gut. Das Spiel begann sehr flott für den SVA. Die erste Viertelstunde gehörte ausschließlich dem SVA und die Grün – Weißen konnten sich in dieser Phase bei ihrem Keeper Görlich bedanken das sie nicht zeitig in Rückstand geraten sind. Gleich 30 Sekunden nach dem Anpfiff besaß Frieslich die erste Großchance. Seinen Schuss aus 10 Metern parierte der Keeper in großer Manier. Nur 5 Minuten später war es erneut der in dieser Phase sehr auffällige Frieslich der 5m vor dem Tor knapp verzog. In der 9. Minute dann die größte Chance für den SVA. Frieslich zog aus 20m ab. Den Ball lenkte Görlich an die Latte. Der abprallende Ball fiel Bräuer 5m vor dem Tor vor die Füße. Doch der Keeper war im Eiltempo wieder auf den Beinen und hielt den Nachschuss sensationell. Die schwache Chancenverwertung sollte sich rächen. In der 17. Minute fiel der Ball aus dem Gewühl heraus Gästestürmer Schumann vor die Füße, dieser zog aus 10m ab und der Ball zappelte im Netz. Doch eines zeichnet den SVA im Moment aus. Man glaubt trotzdem weiter an seine Chance und schlägt schnell zurück. Nur 8 Minuten später erzielte Schreiber, nach einem langen Einwurf von Bräuer, per Kopf den hochverdienten Ausgleich. In der 27 Minute vergab dann Freitag die große Chance zur SVA – Führung. Sein Schuss aus 10m ging über das Tor. Großtreben besaß in der 31. Minute seine zweite Chance. Lindenlaub setzte aus 5m einen Kopfball an die Latte. Glück für den SVA. Mit dem 1:1 wurden die Seiten gewechselt.
Die 2. Halbzeit begann mit einer Großchance für den SVA. Christoph versagten in der 47. Minute frei vor Görlich die Nerven. Dann brauchte es 15 Minuten bis zur nächsten Chance. Frieslich setzte einen Schuss aus 10m über das Tor. In der 75. Minute fiel die verdiente Führung für den SVA mit einer Kopie des 1:1. Nach langem Einwurf von Bräuer war wiederum Schreiber mit dem Kopf zur Stelle. Großtreben warf nun alles nach vorne. Jedoch sprang nur noch eine Chance dabei heraus. Patommel schoss aus 16m über das Tor (81.). Der Rest war nur noch Jubel, Trubel, Heiterkeit der Platzherren. Auch wenn der Sieg so wie die Tore erzielt wurden glücklich zustande kam, war er dennoch aufgrund der Mehrzahl an Chancen hoch verdient. Der SVA zeigte wieder eine sehr starke Mannschaftsleistung, aus der niemand hervorzuheben ist.

Arzberg: Hempel, Woelfert, Braune, S. Milich, A.Milich, Christoph ((V) ab 78. Koch), Schreiber, Frieslich ((V) ab 92. Cyranek), Freitag (V), Thiele, Bräuer ((V) ab 91. Nagy)

Großtreben: Görlich, Schröder, Schulze (ab 46. Rabe), Simmat (ab 46. Träber), Hähnel ((V) ab 82. Packheiser), Lindenlaub, Kraus, Wetzer, Patommel (V), Schumann (V), Lehmann

TF: 0:1 Schumann (17.), 1:1 Schreiber (25), 2:1 Schreiber (75.)

SR: Hartig (Terpitz)

ZS: 60


5. Spieltag: SG Eintracht Weßnig – SV Arzberg 5:0(1:0)

Deftige Auswärtsschlappe

Das die Aufgabe in Weßnig ein schweres Unterfangen werden würde war allen schon im Vornherein klar. Dieser Umstand wurde durch die zusätzlichen kurzfristigen Ausfälle von A.Milich und Ciezki noch bestärkt. So fehlten insgesamt 6 Kräfte (Ciezki, A.Milich, Bräuer, Raudnitschka, Eulitz, Nagy) in Weßnig.
Dennoch begann der SVA gut und konnte das Spiel beim Tabellen – 3. lange offen halten. Die ersten 10 Minuten bescherten beiden Mannschaften jeweils eine Halbchance. Zunächst setzte Christoph einen Freistoss aus 20m über das Tor (2.Min) ehe Kurth aus halblinker Position verzog (9.). In der 27. Minute dann die erste Großchance für den Gastgeber als Windrath den Pfosten traf. Danach spielte sich das Spiel weiterhin zwischen den Strafräumen ab ehe Raubold in der 38.Minute die nächste Chance besaß. Hempel blieb aber im "Eins gegen Eins" aus allerdings spitzen Winkel Sieger. Jedoch war auch er bei der darauf folgenden Ecke gegen den Kopfball von Kurth machtlos (39.). Die Endphase der 1. Halbzeit gehörte dann dem SVA. Zunächst vergaben Frieslich und Koch in der 44. Minute die große Chance zum Ausgleich als sie beide kurz hintereinander an Nitzsche scheiterten ehe Schreiber in der Nachspielzeit aus 5 Metern das gleiche Schicksal ereilte.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Die beiden Teams egalisierten sich nahezu wobei Weßnig mehr Spielkontrolle besaß. In der 60. Minute hatte Frieslich die Chance zum Ausgleich. Sein Schuss aus 10 Metern halblinker Position ging jedoch über das Tor. Drei Minuten später dann die Vorentscheidung. Der SVA lies Hoffmann im Mittelfeld gewähren. Der steckte geschickt auf den einlaufenden Raubold durch und dieser vollendete staubtrocken zum 2:0. Der SVA war geknickt und kassierte nur 2 Minuten später den dritten Treffer als Raubold auf Krost passte und dieser frei vor Hempel die Nerven behielt. Nun war die Moral des SVA gebrochen. Man besaß zwar noch in der 75. Minute die Riesenchance zum Anschluß, als Frieslich den Ball frei vor Nitzsche nicht am selbigen vorbei bringen konnte, kassierte jedoch im Gegenzug das 4:0 durch Krost der einen schönen Pass von Kurth verwerten konnte.
In der 83. Minute dann der letzte Höhepunkt, als Krost nach einem herrlichen Doppelpass mit S.Richard das 5:0 erzielte. Dann war Schluss.
Abschließend ist zu sagen, das der Sieg für die Gastgeber verdient war, jedoch 2-3 Tore zu hoch ausfiel. Für den SVA gilt es diesen Rückschlag aus den Köpfen zu bekommen und in den nächsten Wochen an die davor gezeigten Leistungen anzuknüpfen.

Arzberg: Hempel, Woelfert, S.Milich (V), Braune, Hoster, Frieslich, Christoph, Schreiber, Freitag ((V) ab 85. Cyranek), Koch, Thiele

Weßnig: Nitzsche, Schulze, K.Richard (V), Letzel, Hoffmann, Kurth, Bürger (ab 64. Ferl), S.Richard, Raubold, Windrath (ab 83. Arndt), Krost

TF: 1:0 Kurth (39.), 2:0 Raubold (63.), 3:0 Krost (65.), 4:0 Krost (75.), 5:0 Krost (83.)

SR: Döring (Dahlen)
ZS: 70


6. Spieltag: SVA – FSV Blau – Weiss Wermsdorf 3:3 (1:1)

Verdienter Punktgewinn

Am 6. Spieltag der Kreisliga Torgau/Oschatz empfing der SVA den bis dahin verlustpunktfreien Tabellenführer aus Wermsdorf. Und die Vorzeichen standen vor dem Spiel nicht gut. Insgesamt sieben Spielerausfälle (A.Milich, S.Milich, Bräuer, Hoster, Eulitz, Raudnitschka, Thiele) mussten verdaut werden. Umso wichtiger war es, dass Benny Meyer seine Auszeit vom Fußball beendet hat und Martin Rothe nach langer Verletzungspause wieder einsatzfähig war. So bekam man zumindest noch 12 Spieler zusammen.
Die erste viertel Stunde begann flott. Der Gast aus Wermsdorf besaß in der 2. Minute durch Böttger seine erste Chance. Seinen Schuss konnte SVA–Keeper Hempel jedoch stark parieren. Danach kam der SVA besser ins Spiel und besaß durch schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff gute Tormöglichkeiten. In der 4. Minute verpasste Schreiber eine Eingabe von Frieslich nur knapp. Nur eine Minute später verfehlte Frieslich mit einem 16m–Schuss knapp das Ziel. In der 8. Minute dann Glück für den SVA, als Mohs mit einem Schuss aus 16m nur den Pfosten traf. Danach gab es dann ganz starke 10 Minuten der Gastgeber. Zunächst kam Rothe gegen Gästekeeper Rinke den berühmten Schritt zu spät (10.), ehe selbiger 4 Minuten später einen gut getretenen Freistoss von Freitag parieren konnte. In der 16. Minute dann die nächste gute Einschussgelegenheit für den SVA als Schreiber aus halbrechter Position im Strafraum knapp am linken Pfosten vorbei schoss. Wiederum 2 Minuten später belohnte sich der SVA dann endlich für die gute Anfangsphase. Einen Freistoss versenkte Woelfert mit einem satten Schuss aus 20m im FSV–Gehäuse. In der 23. Minute dann bekam der Gast einen Freistoss zugesprochen. Diesen brachte Hanisch von links scharf und flach getreten nach innen. SVA–Schlussmann Hempel konnte, den auf dem nassen Geläuf, aufsetzenden Ball nur abklatschen lassen und Büttger staubte ab zum 1:1. Bis zur Pause beruhigte sich das Spiel dann.
Der zweite Abschnitt begann wie der erste aufgehört hat. So dauerte es bis zur 66. Minute bis zum nächsten Höhepunkt. Hanisch setzte sich im Mittelfeld energisch durch und zog aus 25m ab. Der Ball schlug unhaltbar im SVA–Gehäuse ein. Nun begann die beste Phase der Gäste. In der 72. Minute parierte Hempel einen Laupichler–Freistoss aus 20m. Drei Minuten später dasselbe Duell, allerdings aus 11 Metern. Diesmal blieb der Wermsdorfer Sieger und es stand 3:1 für die Gäste. Zuvor hatte Hempel Hanisch im 16er von den Beinen geholt. Jetzt musste man um den SVA bangen. Lubitz verpasste es in der 78. Minute den Sack zuzubinden als er aus 16m die Latte traf. Die letzten 10 Minuten gehörten dem SVA und sollten es in sich haben. Frieslich erzielte in der 81.Minute nach einem lang getretenen Freistoss von Woelfert aus dem Gewühl heraus den Anschluss. Und als Ciezki nur 2 Minuten später eine Ecke von Meyer zum 3:3 einköpfen konnte stand der"Kastanienpark" Kopf. Dann musste Staudte nach wiederholten Meckerns das Spielfeld verlassen. Nun stand das Spiel auf Messers Schneide wobei der SVA dem 4:3 näher kam. In der 4.Minute der Nachspielzeit trat dann Freitag zum Freistoss aus 20m an. Diesen entschärfte jedoch Rinke in großer Manier und es blieb letztendlich beim leistungsgerechten Unentschieden.
Die Mannschaft hat gezeigt das man mit Kampfgeist und einem unbändigen Willen trotz aller Ausfälle gegen jeden Gegner der Liga bestehen kann.

Arzberg: Hempel (V), Woelfert (V), Braune, Rothe (V), Ciezki, Meyer, Christoph ((V) ab 65. Cyranek), Schreiber, Koch (V), Frieslich, Freitag

Wermsdorf: Rinke (V), Jerusel, Kupfer, Büttger (V), Mohs ((V) ab 65. Thieme), Hanisch, Staudte (GR), Münch, Rademacher (ab 80. Narkunat), Laupichler, Beckedahl (ab 73. Lubitz)

TF: 1:0 Woelfert (18.), 1:1 Büttger (23.), 1:2 Hanisch (66.), 1:3 Laupichler (75. FE), 2:3 Frieslich (81.), 3:3 Ciezki (83.)

SR: Träumner (Mockrehna)

ZS: 50


7. Spieltag: FSV Luppa 90 – SV Arzberg 4:0(4:0)

Keine Chance

Vor dem wichtigen Auswärtsspiel in Luppa verschlimmerte sich die Personalsituation sogar noch gegenüber der Vorwoche. Unglaubliche 9 (!) Ausfälle (Raudnitschka, Bräuer, S.Milich, A.Milich, Christoph, Braune, Ciezki, Eulitz, Meyer) galt es zu ersetzen. So musste Bader das Tor hüten während der etatmäßige Keeper Hempel auf dem Feld aushelfen musste.
Das Spiel begann denkbar schlecht. Die neu formierte Hintermannschaft des SVA war noch unsortiert und dies nutzte der Gastgeber mit einem Doppelschlag durch Schaaf (3.) und Zoike (5.) zur 2:0 Führung. Luppa war danach weiterhin überlegen und schaffte in der 24. Minute bereits die Vorentscheidung durch Franke. Danach kam der SVA besser ins Spiel und kam auch selber zu Gelegenheiten durch Koch (38.) und Frieslich (42.). Doch man ließ diese aus und musste in der 45. Minute sogar noch das 0:4 einstecken.
Nach der Pause gestaltete der SVA das Spielgeschehen dann offen und es kam zu keinen weiteren Treffern. Zu allem Ubel musste Rothe das Spielfeld in der 75. Minute noch verletzt verlassen und der SVA beendete das Spiel mit 10 Mann.
Das kommende Wochenende ist man spielfrei und es ist nur zu hoffen, dass sich die Personalsituation deutlich verbessert so dass man wieder Kurs auf Klassenerhalt nehmen kann.

Arzberg: Bader, Woelfert, Rothe, Hoster, Cyranek (V), Hempel, Freitag, Koch, Schreiber, Thiele, Frieslich
Luppa:Lerch, Bennemann, Chr. Thomas, Wahrig (ab 80. Patzsch), Müller, Schaaf, S. Thomas, Franke, Döring, Zoike (ab 70. Gutowski), Weise (ab 40. Natzke)

TF: 1:0 Schaaf (3.), 2:0 Zoike (5.), 3:0 Franke (24.), 4:0 Weise (45.)
SR: Köhler (Wermsdorf)
ZS: 80


8. Spieltag: SVA – SV Roland Belgern I 3:2 (1:2)

Was für ein Spiel

Zum 4. Heimspiel der Saison empfing der SVA den SV Roland Belgern im Kastanienpark. Nach dem Punktabzug von 3 Punkten wegen der Nichterfüllung des Schiedsrichtersolls und der 0:4 Pleite am letzten Spieltag in Luppa musste ein Sieg her. Und diesen erkämpfte sich die Mannschaft dann auch etwas glücklich.
Der Gast aus Belgern begann druckvoll und riss das Spielgeschehen sofort an sich. Den ersten großen Höhepunkt besaß jedoch der SVA. Aus einer unübersichtlichen Situation heraus fiel der Ball vor Bräuer´s Füße. Dieser schaltete schnell und überwand den Gästekeeper Richter mit einem herrlichen Lupfer aus 16m (7.). Doch der Roland war keineswegs geschockt und schaffte bereits in der 8. Minute den Ausgleich durch Reuschel. Müller flankte von rechts und der Goalgetter der Gäste köpfte vollkommen frei ein. Danach wurde es tragisch für den SVA. Erst musste Libero Woelfert (13.)verletzt das Spielfeld verlassen und nur 3 Minuten später erwischte es auch noch Christoph. Es kamen Raudnitschka und Rothe. Das Spiel jedoch änderte sich nicht. Der Roland drückte weiter aufs Tempo. In der 17. Minute wurde Schneider auf links schön frei gespielt und flankte nach innen. Mit etwas Glück sprang der Ball wieder vor die Füße von Reuschel und dieser vollendete zur Führung. Auch in der Folge fand der SVA einfach nicht in sein Spiel, kam nicht in die Zweikämpfe und sah sich einem Angriff nach dem anderen gegenüber. Chancen sprangen aber "nur" zwei für die Gäste heraus. Und zweimal blieb der an diesem Tag bärenstarke SVA-Keeper Hempel mit starken Paraden Sieger im Privatduell mit Reuschel (28.,29.). In der 35. Minute dann der nächste Rückschlag für den SVA. Milich verletzte sich bei einem Pressschlag. Er biss sich zwar noch bis zur Halbzeit durch musste dann allerdings auch aufgeben. So musste der SVA zur Halbzeit bereits zum dritten Mal verletzungsbedingt wechseln. Eulitz kam für Milich.
Die zweite Halbzeit verlief dann deutlich besser für die Heim-Elf. Man konnte das Geschehen jetzt deutlich offener gestalten. Zwanzig Minuten passierte nicht viel. Aber dann kamen die 2 Minuten des SVA. Zunächst narrte Schreiber die komplette Hintermannschaft der Gäste mit einem tollen Solo aus der eigenen Hälfte heraus. Frei vor Richter legte er auch an diesem den Ball noch vorbei und der mitgelaufene Eulitz schob ohne Probleme zum Ausgleich ein (66.). Nur eine Minute später überlupfte Eulitz die Hintermannschaft der Gäste. Der in Position gelaufene Sturmtank Bräuer behielt die Ruhe und schob den Ball an Richter vorbei zum umjubelten 3:2. Danach übernahmen die Gäste wieder das Zepter ohne sich zunächst jedoch Chancen zu erarbeiten. Die letzten 10 Minuten waren dann die des Andre´ Hempel. Mit zahlreichen Paraden sicherte er dem SVA die 3 Punkte. Die beiden größten Chancen vereitelte er gegen die frei vor ihm auftauchenden Schnelle (81.) und Schwaebe (88.). Einem Tor von Schnelle wurde wegen Abseits die Anerkennung aberkannt. Danach war Schluss.
Der Mannschaft gebührt Respekt. Wieder kam man gegen eine Mannschaft aus der Spitzengruppe in ein Spiel zurück, was schon wie verloren aussah.

Arzberg: Hempel , Woelfert (ab 13. Raudnitschka (V)), Braune, S.Milich (ab 46. Eulitz), Ciezki, Christoph (ab 16. Rothe), Schreiber (V), Koch , Freitag (V), Bräuer (V), Thiele

Belgern: Richter, Merzsch, Tutschner, Schwaebe, Conrad (V), Kärner (V (ab 67. Schnelle), Penno, Schneider (ab 56. Trünkner), Klemm, Reuschel, Müller (ab 76. Seifert).

TF: 1:0 Bräuer (7.), 1:1 Reuschel (9.), 1:2 Reuschel (18.), 2:2 Eulitz (65.), 3:2 Bräuer (66.)

SR: Köhler (Wermsdorf)

ZS: 40


9. Spieltag: SV Süptitz – SV Arzberg 9:1(3:0)

Ein Desaster

Der Auftritt des SVA war nicht nur vom Ergebnis her ein Desaster. Es fehlte erneut eine fast komplette Mannschaft (A.Milich, S.Milich, Meyer, Ciezki, Christoph, Rothe, Frieslich, Eulitz). Und das beim Duell mit dem Tabellenzweiten.
Die erste Viertelstunde machte dennoch Mut, als Braune und Schreiber 2 Riesen vergaben (2.,3.Min). Doch danach war es vorbei mit der Arzberger Herrlichkeit. Die Gastgeber übernahmen das Zepter und führten durch einen Hattrick von Weißbarth (13.,29.,39.) mit 3:0.
Die zweite Hälfte sollte dann für den SVA zur Demütigung werden. Die Treffer fielen wie reife Früchte. Da erheiterte auch Schreiber´s schöner Heber zum 1:5 niemanden mehr.

Arzberg: Bader, Bräuer, Woelfert, Koch (V), Hoster, Braune, Randnitschka, Thiele, Schreiber (V), Freitag, Hempel

Süptitz
: Beyler, von Nießen (V), Krause (ab 53. Ludewig), Zippel (ab 70. Theuerkorn), Kukard, Liebmann, Melzer (V), Herberg, Schulze, Knoche, Weißbarth (ab 64. Hidalgo)

TF: 1:0 Herberg (13.), 2:0/3:0 Weißbarth (29./39.), 4:0 Melzer (48.), 5:0 Weißbarth (49.), 5:1 Schreiber (51.), 6:1 Herberg (57.), 7:1 Beyler (60./Elfm.), 8:1 Weißbarth (64.), 9:1 Herberg (85.)

SR:
Pfütze (Börln)

ZS:
65


10. Spieltag: SVA – Dommitzscher SV I 3:5 (2:5)

Enttäuschend

Am 10. Spieltag empfing der SVA die Gäste aus Dommitzsch. Vor dem Spiel hatte man sich einen Heimsieg fest vorgenommen. Doch da spielten die Gäste nicht mit und machten den Einheimischen einen dicken Strich durch die Rechnung, und entschieden das Spiel im Prinzip bereits zur Pause für sich.
Doch der Reihe nach. Der SVA begann gut und riss das Geschehen in den ersten 5 Minuten an sich. Schreiber besaß auch gleich die erste Chance. Sein Schuss aus 16 Metern ging aber knapp am Gehäuse vorbei (2.Min). Was dann zwischen der 6. und der 35.Minute passierte ist unbegreiflich. Die Mannschaft verlor komplett die Ordnung und die Gäste bestraften das eiskalt. Zunächst hielt Hempel in der 8. Minute im Eins gegen Eins gegen Forstner. Nur eine Minute später gingen die Gäste dann nach einer Dreifachchance in Führung. Zunächst hielt Hempel gegen Forstner. Den Nachschuss setzte Gerngroß an den Pfosten. Und wieder sprang der Ball vor die Füße von Selbigem und diesmal netzte er ein. Wieder nur eine Minute später die nächste Riesenchance für Forstner. Doch Ciezki klärte auf der Linie. In der 12. Minute machte es Mühlbach dann besser und erzielte nach einem groben Abwehrschnitzer in der
SVA-Hintermannschaft das 0:2. In der 14. Minute vergab dann Frieslich die Riesenchance zum Anschluss nach einem Freitag-Freistoss. In der 16.Minute trafen die Gäste dann den Pfosten. Eine Minute später steckte Mühlbach wunderbar für Forstner durch und es stand 0:3. Nun kam der SVA wieder besser ins Spiel. Einen Schuss von Schreiber parierte Gäste-Keeper Fritzsche mit einem tollen Reflex (24.). Die darauf folgende Ecke köpfte Schreiber an den Pfosten. In der 25. Minute dann der Anschluss. Einen Einwurf von Bräuer verlängerte Frieslich per Kopf an die Latte. Von da aus sprang ihm der Ball wieder auf den Kopf und es stand 1:3. Wer jetzt mit einer Aufholjagd des SVA rechnete wurde bitter enttäuscht. Wieder verlor man komplett den Faden und die Gäste schraubten das Ergebnis auf 1:4 hoch. In der 30.Minute zog Saber aus 25m ab und es stand 1:4. Fünf Minuten später erzielte Mühlbach nach einer Flanke von Gerngroß das 1:5. Auch hier befanden sich die SVA-Spieler im Tiefschlaf. In der Nachspielzeit der 1.Halbzeit wurde dann Bräuer im Strafraum gelegt. Aus Arzberger Sicht hätte der bereits verwarnte M.Hache bei dieser Situation des Platzes verwiesen werden müssen. Doch Schiedsrichter Mielich verschonte ihn und lies die gelbe Karte in der Tasche. Prompt wurde selbiger zur Halbzeit ausgetauscht. Kurth kam für ihn. Den fälligen Strafstoss versenkte Keeper Hempel zum 2:5. Dies machte noch mal einigermaßen Mut für die zweiten 45 Minuten.

Und tatsächlich kam eine andere Heimmannschaft aus der Kabine. Nun stimmten auf einmal Einsatz und Moral. Frieslich besaß auch gleich in der 48.Minute die Chance zum 3:5. Sein Schuss landete jedoch neben dem Tor. In der 53.Minute besaß dann Mühlbach die einzige nennenswerte Chance für die Gäste in der 2.Hälfte.Sein Kopfball strich nur knapp am Pfosten vorbei. In der 59.Minute dann eine kuriose Szene. Schreiber stieg mit dem Rücken zum Tor zum Kopfball hoch und wurde dabei von Keeper Fritzsche einfach umgesprungen. Alle rechneten mit dem Elfmeter-Pfiff. Doch zum Entsetzen der Einheimischen entschied Schiri Mielich auf Freistoss für Dommitzsch. In der 70.Minute wurde Woelfert dann im Strafraum gelegt. Diesmal gab es aber den fälligen Elfmeter. Dieser wurde wieder durch Keeper Hempel getreten. Doch diesmal blieb Fritzsche Sieger und es blieb beim 2:5. Doch der SVA gab nicht auf und war jetzt tonangebend. Fritzsche bewahrte jedoch gegen Frieslich (80.) und Schreiber (84.) seine Farben vor dem 3. Gegentreffer. In der 85. Minute zielte Freitag einen Tick zu hoch. In der 87. Minute dann das fällige 3:5. Schreiber überwand Fritzsche mit einem tollen Heber. Die letzte Chance des Spiels besaß dann Bräuer in der ersten Minute der Nachspielzeit. Doch im Fünfmeterraum kam er nicht entscheidend zum Abschluss.
Abschließend ist zu sagen, das der Sieg der Gäste aufgrund der desolaten ersten Halbzeit der Einheimischen verdient war.

Arzberg: Hempel , Freitag (V), Braune, Milich (ab 66. Raudnitschka), Ciezki, Christoph (ab 30. Fröhlich), Schreiber, Koch , Frieslich, Bräuer (V), Thiele (ab 22. Woelfert (V))

Dommitzsch: Fritzsche, Galla, Nicolaus, D.Hache, Burkhardt, Gerngroß (ab 65. Schrinner (V)), Mühlbach, Saber (ab 71. Reichelt), M.Hache (V (ab 46. Kurth)), Forstner, Wolfsteller

TF: 0:1 Gerngroß (9.), 0:2 Mühlbach (12.), 0:3 Forstner (17.), 1:3 Frieslich (25.), 1:4 Saber (30.), 1:5 Mühlbach (35.), 2:5 Hempel (45+2, FE), 3:5 Schreiber (87.)

SR:
Mielich (Strelln/Schöna)

ZS:40


11. Spieltag: SV Mügeln-Ablaß 09 II – SV Arzberg 2:0(1:0)

Schadensbegrenzung

Zum 11. Spieltag musste der SVA – Tross die Reise nach Mügeln antreten. Die Partie stand unter keinem guten Stern für den SVA. Gleich zehn Mann (A.Milich, S.Milich, Ciezki, Hoster, Braune, Woelfert, Raudnitschka, Freitag, Eulitz, Meyer) standen nicht zur Verfügung. So musste Both kurzfristig aus seinem fussballerischen Ruhestand geholt werden und die etatmäßige Nummer 1 Hempel als 6er vor der Abwehr agieren. Man musste also vor dem Spiel um den SVA bangen. Was die 11 verbliebenen "Mohikaner" dann allerdings auf den Rasen brachten war aller Ehren wert. Man konnte den haushohen Favoriten lange ärgern und hätte mit etwas Glück sogar einen Punkt entführen können.
Es entwickelte sich ein einseitiges und überaus faires Kreisliga – Spiel. Der Gastgeber drückte den SVA von Anfang an in die eigene Hälfte. Jedoch konnte der SV 09 sich bis zur 45.Minute keine klare Torchance erspielen da der SVA die Räume geschickt eng machte. In der 45.Minute dann allerdings doch der verdiente und dennoch in seiner Entstehung etwas glückliche Führungstreffer für die Gastgeber. Einen Schuss von Grohmann konnte Ersatzkeeper Bader nur noch vorn abprallen lassen. Den Nachschuss wiederum durch Grohmann lenkte Rothe unglücklich ins eigene Tor ab. Nur 2 Minuten später jubelte der SVA. Michael "Alwin" Both verwertete einen Hempel – Freistoss zum vermeintlichen 1:1. Der Treffer wurde jedoch wegen Abseits nicht gegeben. So wurden beim Stande von 0:1 aus Sicht des SVA die Seiten gewechselt.
In den zweiten 45 Minuten dann dasselbe Bild. Die Gastgeber drückten weiter aufs Tempo ohne jedoch hochgradig gefährlich zu werden. Der SVA vergab in der 65.Minute dann seine zweite und letzte Chance. Ersatzkapitän Schreiber rauschte nur um cm an einem Freistoss und dem damit verbundenen 1:1 vorbei. In der 73.Minute dann die Entscheidung des Spiels. Eine durch Libero Bräuer abgefälschte Flanke landete direkt auf dem Kopf von Kiesel der den Ball per Bogenlampe über Bader hinweg ins Netz legte. Doch der SVA gab sich nicht auf und musste "nur" noch zwei Aluminiumtreffer der Gäste zulassen. Danach war Schluss.
Trotz der Niederlage ist denen die auf dem Platz standen eine tolle kämpferische Leistung zu bescheinigen.
Für die nächsten Aufgaben bleibt zu hoffen, dass die verletzt bzw. anderweitig verhinderten Spieler wieder zur Mannschaft stoßen um wieder erfolgreich sein zu können.

Arzberg: Bader, Koch, Thiele, M. Cyranek, Both, Rothe, Christoph, Frieslich, Breuer, Schreiber (V), Hempel
Mügeln: Schütze, Grohmann, Kiesel, Rischke, Arlt (ab 60. Streit/V), Voigt, Arndt, Horn (ab 80. Grosser), Hantel (ab 75. K. Winkler), Klingner, Stoppe

TF: 1:0 Grohmann (45.), 2:0 Kiesel (73.)

SR:
Döring (Dahlen)

ZS:
33


12. Spieltag: SVA – FSV Oschatz I 1:6 (0:2)

Ohne Chance

Zum 6. Heimspiel der Saison empfing der SVA den Tabellenführer vom FSV Oschatz. Als Zielstellung galt es den Favoriten solange wie möglich zu ärgern. Aber wie in den letzten Wochen musste man auf einige Stammkräfte verzichten (S.Milich, Schreiber, Braune, Ciezki). So kam Benjamin Hahn gleich im ersten Spiel zu seinem Startelf – Debüt.
In den ersten fünfzehn Minuten entwickelte sich eine zunächst ausgeglichene Partie. Oschatz machte das Spiel und der SVA die Chancen. So besaß Freitag in der 10.Minute die erste Großchance des Spiels. Als er aus 14 m vollkommen frei über das Tor schoss. In der 17.Minute dann die Riesenchance für Bräuer. Frieslich setzte sich mit einem starken Solo gegen 3 Gegenspieler durch, spielte dann quer auf Bräuer, der jedoch in Rücklage geriet und vergab. Danach übernahmen dann die Gäste entgültig das Zepter. In der 18.Minute dann die Führung für die Gäste. T.Brand setzte sich über links durch und flankte nach innen, wo er in Oswald einen Abnehmer fand. Dessen Schuss konnte Hempel noch parieren, ehe er beim Nachschuss von R.Brand machtlos war. Nur zwei Minuten später stand selbiger frei vor Hempel, vergab aber mit einem lässigen Heber. Die folgende Viertelstunde hatte dann keine Höhepunkte parat. Der nächste in der 35.Minute sollte dann jedoch gleich das 0:2 für den SVA bedeuten. Einen Freistoss von T.Brand köpfte Schieler am langen Pfosten ein. Die letzte Chance der ersten Hälfte besaß dann T.Brand. Sein Schuss aus 20m rauschte nur knapp am Kreuzeck vorbei.
Für die zweite Hälfte nahm sich der viel SVA vor. Aber nichts davon sollte klappen. Die erste Viertelstunde war ein Desaster aus Arzberger Sicht und Oschatz schraubte das Ergebnis bis zur 60.Minute bis auf 5:0 hoch. Zunächst erzielte Schieler allein vor Hempel das 3:0 (49.), ehe Ma.Arbeiter nach einer Ecke das 4:0 erzielte (51.). Den Schlusspunkt dieser starken Phase der Gäste setzte T.Brand mit einer Ecke, die durch Keeper Hempel unglücklich ins eigene Tor abgefälscht wurde. In der 66.Minute dezimierten sich die Gäste in Person von Baranowski selbst als er nach seinem überharten Einsteigen gegen Rothe mit der Roten Karte bestraft wurde. Trotzdem blieben die Gäste klar spielbestimmend und gefielen mit schönem Direktpassspiel. So viel auch das 0:6, als R.Brand nach schöner Vorarbeit von Oswald nur noch den Fuß hinhalten musste (72.). In der 77.Minute sorgte dann Meyer für den zahlenmäßigen Ausgleich, was die Anzahl der Spieler auf dem Platz betrifft, als er per Ampelkarte nach wiederholtem Foulspiel zum Duschen geschickt wurde. Nun plätscherte das Spiel so vor sich hin. In der 90.Minute dann lies Cyranek einen Pass von Hoster für Bräuer passieren und dieser erzielte den verdienten Ehrentreffer für den SVA.

Arzberg: Hempel, Woelfert , Bräuer (V), Rothe, Freitag (V ( ab 75. Hoster)), Meyer (GR), Koch, Frieslich (V), Thiele, Hahn (ab 60. Cyranek), Christoph

Oschatz:
Jachmann, Bretschneider (ab 65. Hoyer), Bühme, Kernche, Ma.Arbeiter, Baranowski (RK), Oswald, R.Brand, T.Brand (V), Schieler (ab 80. Schmidt), Mi.Arbeiter (ab 70. Burda)

TF: 0:1 R.Brand (18.), 0:2 Schieler (35.), 0:3 Schieler (49.), 0:4 Ma.Arbeiter (51.), 0:5 T.Brand (58.), 0:6 R.Brand (72.), 1:6 Bräuer (90.)

SR: Schrinner (Torgau)

ZS:
55


13. Spieltag (NHS): FSV Beilrode 09 II – SV Arzberg 5:0(0:0)

Bittere Auswärtsschlappe

Zum Nachholspiel vom 13. Spieltag reiste der SVA zum ostelbischen Konkurrenten nach Beilrode. Verzichtet werden musste dabei auf Freitag, Woelfert und Frieslich.
Die erste Viertelstunde war der SVA dann auch das bessere Team und besaß mit Meyer´s Freistoss aus 25m auch die erste Chance. Doch Kretzschmar konnte diesen parieren (14.).
In der 20. Minute verletzte sich dann Eulitz schwer, nachdem er sich auf dem schwer zu bespielbaren Geläuf das Knie verdrehte. Für ihn kam Raudnitschka in die Partie. Und in der 24. Minute kam es dann zur wohl schon entscheidenden Szene. Nach einem klaren Foulspiel an Bräuer an der Strafraumgrenze blieb der Pfiff des Schiedsrichters Hönemann aus. Schreiber meckerte und bekam daraufhin die gelbe Karte. Schreiber meckerte weiter und wurde mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen. Das war es dann auch schon mit der ersten Hälfte.
Die zweite Hälfte begann dann wie die erste aufgehört hat. Beilrode fiel nicht viel ein und Arzberg stand relativ sicher in der Defensive. Und wenn der SVA mal nach vorn spielte wurden diese Versuche stets mit Foulspielen, meistens gegen Bräuer unterbunden. Dies glich teilweise schon einer regelrechten "Hetzjagd" auf den Arzberger Stürmer, die von Schiri Hönemann nur unzureichend unterbunden wurde.
In der 50. Minute gab es dann die erste Chance für den FSV. Nach einem Freistoss von Stumpe besaß Gebauer aus Nahdistanz die Chance zum 1:0. Doch er vergab.
In der 63. Minute dann wiederum Freistoss für Beilrode aus 20m. Kralle trat an und zog den Ball aufs Tor. Hempel konnte nur abklatschen und der Ex – Arzberger Gebauer vollstreckte zum 1:0. Fünf Minuten später zog dann Wehlitz von links nach innen und zog aus 16m ab. Hempel hielt diesen Versuch doch wiederum war Beilrode beim Abpraller schneller. Diesmal war es Kattner. Nur drei Minuten später dann der entgültige KO, als Diener Stumpe in Szene setzte und dieser mit seinem Schuss aus halbrechter Position ins linke untere Ecke zum 3:0 vollendete. In der 81. Minute dann die Chance für den SVA zu verkürzen. Doch Braune´s Freistoss landete nur am Pfosten. Vier Minuten später erhöhte Schumann mit einem Schuss aus 16m zum 4:0. Und 2 Minuten vor Schluss verlängerte Meyer einen Freistoss von Kralle unglücklich ins eigene Tor zum 5:0.
Abschließend ist zu sagen, dass die Niederlage verdient war, jedoch deutlich zu hoch ausfiel. Der SVA machte sich selber das Leben schwer. Nun muss man in den kommenden Wochen wieder aufstehen, was die Mannschaft auch schaffen wird.

Arzberg: Hempel, Meyer, Mielich, Bräuer, Ciezki, Koch (V), Schreiber (GR), Braune, Christoph (78. Hoster), Eulitz (24. Raudnitschka), M. Hahn (62. B. Hahn)

Beilrode:
Kretzschmar, Kralle, Gebauer, Scheufler, Kunze (V), Maibaum, Stumpe (V), Wehlitz, Diener (80. Geißler), Kattner (85. Stolze), Gebhardt (61. Schumann)

TF: 1:0 Gebauer (63.), 2:0 Kattner (68.), 3:0 Stumpe (71.), 4:0 Schumann (85.), 5:0 Meyer (88./ET)

SR:
Hönemann (Belgern)

ZS:
85


Der SVA erreicht die Endrunde!

Erfreuliches gibt es aus Sicht des SV Arzberg von der Vorrunde zur Hallenkreismeisterschaft 2011 zu berichten. Die Cyranek – Mannen schafften nämlich die Uberraschung und belegten hinter dem souveränen Staffelsieger vom FSV Oschatz I den zweiten Tabellenplatz. So qualifizierte man sich verdientermaßen (!) für die am 23.01.2011 in Belgern stattfindende Endrunde.

So lief das Turnier aus SVA – Sicht:

SVA – TSV 1862 Schildau II 2:1

Ziel war es gut in das Turnier zu kommen. Dies gelang auch gleich durch das frühe Führungstor durch Bräuer (1.). Doch danach lies man zu viele Chancen aus und hielt den TSV im Spiel. Folglich erzielte Ebert den Ausgleich (6.). Der SVA spielte nun wieder druckvoller und erzielte wiederum durch Bräuer die Führung (8.). Die Mannschaft drückte nun weiter auf das dritte Tor. Doch weiterhin wurden beste Chancen ausgelassen und es blieb beim verdienten 2:1.

FSV Oschatz I – SVA 2:0

Im Spiel gegen den haushohen Favoriten verkaufte man sich gut hatte aber zu keiner Zeit wirklich eine Chance zu gewinnen. Der Mannschaft gelang es wenig Chancen zuzulassen. Doch der FSV spulte geduldig sein Programm ab und gewann durch Tore von Schieler zum 1:0 (6.) und einem Eigentor durch Meyer (11.) verdient.

SVA – SV Strelln/Schöna II 3:2

Gegen die Reserve aus Strelln tat man sich lange schwer um am Ende doch als verdienter Sieger von der Platte zu gehen. Das Spiel begann ab der 5.Minute, als Christoph nach einem Handspiel eine 2 – Minuten – Strafe bekam. Dies nutzte der SVS auch gleich zur Führung durch Schilling (6.). Doch Freitag erzielte mit einem herrlichen Schuss von der Mittellinie das 1:1 (6). Nun lief die Maschinerie des SVA und Bräuer markierte eine Minute später
das 2:1 (7.). Wiederum nur eine Minute später glich Müller für die Strellner aus (8.). Nun drückte der SVA aufs Tempo und erzwang den verdienten Siegtreffer durch Frieslich (11.).

VfB Thammenhain/Kobershain – SVA 0:3

Nun war allen klar, dass das Weiterkommen in greifbarer Nähe ist. Und so spielte man auch gegen den VfB auf und lies nichts anbrennen. Mit einer besseren Chancenverwertung hätte das Ergebnis noch deutlich in die Höhe geschraubt werden können. Die Mannschaft dominierte das Geschehen von Beginn an und ging durch Freitag in der 4.Minute in Führung. Trotz bester Chancen dauerte es bis zur 10.Minute um die Entscheidung herbeizuführen. Bräuer sorgte dann für diese. Frieslich gestaltete das Ergebnis dann in der letzten Minute standesgemäß (12.).

SV Mügeln/Ablaß 09 II – SVA 2:1

Aufgrund der Niederlage des SVMA gegen die Reserve aus Schildau stand das Weiterkommen schon vor dem letzten Turnierspiel fest. Umso gelassener konnten beide Teams das Spiel angehen. Die Anfangsphase gehörte dem SVA. "Michi" Christoph erzielte in der 3. Minute die Führung für den SVA. Infolgedessen lies der SVA beste Chancen aus und kassierte prompt das 1:1 durch Streit (7.). Durch das 1:2 durch Grohmann (10.) kassierte man im letzten Spiel eine unnötige Niederlage.

Die Gruppenübersicht:

Ergebnisse:

FSV Oschatz I – SV Mügeln/Ablaß II 2:0
SV Arzberg – TSV 1862 Schildau II 2:1
VfB Thammenhain/Kobershain – SV Strelln/Schöna II 0:1
FSV Oschatz I – SV Arzberg 2:0
SV Strelln/Schöna II – SV Mügeln Ablaß 09 II 0:0
TSV 1862 Schildau II – VfB Thammenhain/ Kobershain 1:2
SV Arzberg - SV Strelln/Schöna II 3:2
TSV 1862 Schildau II – FSV Oschatz I 0:3
SV Mügeln/Ablaß 09 II – VfB Thammenhain/ Kobershain 3:0
SV Strelln/Schöna II – FSV Oschatz I 0:6
VfB Thammenhain/Kobershain – SV Arzberg 0:3
TSV 1862 Schildau II – SV Mügeln/Ablaß 09 II 4:2
FSV Oschatz I – VfB Thammenhain/Kobershain 6:0
SV Strelln/Schöna II – TSV 1862 Schildau II 1:0
SV Mügeln/Ablaß 09 II – SV Arzberg 2:1

Endstand:

Platz

Verein

Tore

Punkte

1.

FSV Oschatz I

19:0

15

2.

SV Arzberg

9:7

9

3.

SV Mügeln-Ablaß 09 II

7:7

7

4.

SV Strelln/Schöna II

4:9

7

5.

TSV 1862 Schildau II

6:10

3

6.

VfB Thammenhain/Kob.

2:14

3

SV Arzberg: Patrick Bader, Benny Meyer (ET), Martin Freitag (2), Christian Thiele, Denny Koch, Stefan Bräuer (4), Thomas Frieslich (2), Benjamin Hahn, Michael Christoph (1), Denny Hoster

FSV Oschatz I: Steffen Jachmann, Robin Brand (3), Lutz Bretschneider, Tom Brand (5), Michael Arbeiter (3), Matthias Arbeiter, Martin Arbeiter (2), Enrico Schieler (3), Enrico Kernche (1), Richard Oswald (1)

SV Mügeln/Ablaß 09 II: Rene Stiller, Tilo Stoppe, Matthias Streit (4), Daniel Horn, Felix Grohmann (2), Tobias Rischke, Christian Arndt (1), Martin Hantel, Oliver Winkel, Sebastian Klingner

SV Strelln/Schöna II: Benny Krause (1), Martin Stecher, Rene Schilling (1), Marcus Hofmann, Markus Fromm, Hans – Gerhard Müller (1), Enrico Müller (1), Dirk Vinz

TSV 1862 Schildau II: Marcus Müther, Stefan Wenisch (1), Johannes Schöne, Justus Steinert, Andreas Ebert (2), Sven Rosch, Enrico Richter, Marcus Schumann (1), Günter Dietze (1), Tommy Möbius (1)

VfB Thammenhain Kobershain: Christian Fischer, Rene Witzig, Denny Süptitz, Michael Knoof (1), Marcel Süptitz, Robert Saalbach, Tobias Schneider, Michael Winzer, Sebastian Profczyk, Kay Starke (1)

Schiedsrichter : Oliver Hartig (Terpitz), Denny Beckedahl (Wermsdorf), Falk Zschöbitz (Merkwitz)

Bester Torschütze : Tom Brand (5 Tore / FSV Oschatz)


Der SVA wird guter 4.!

Am Sonntag, den 23.01.2011 fand in der Stadthalle Belgern die Endrunde zur Hallenkreismeisterschaft Torgau – Oschatz statt. Unser SVA trat als krasser Außenseiter in der Gruppe I gegen die Teams aus Merkwitz, Belgern und Beilrode an und schaffte eine Uberraschung, indem man als Gruppenzweiter hinter dem souveränen SV Merkwitz den Einzug ins Halbfinale schaffte. In der Gruppe II spielten die Mannschaften aus Oschatz, Wermsdorf, Dommitzsch und Strelln/Schöna. Hier bestimmten eindeutig der FSV BW Wermsdorf und der FSV Oschatz das Geschehen und machten den Gruppensieg unter sich aus. Das Niveau des Turniers wurde von 3 Teams geprägt. Und diese kamen allesamt aus dem Altkreis Oschatz (Merkwitz, Oschatz, Wermsdorf). Das bedeutet also, dass unser SVA bei dieser Kreismeisterschaft den besten Platz aller Vertreter aus dem Altkreis Torgau schaffte. Ein toller Erfolg für die Mannschaft!!! Ein besonderer Dank der Mannschaft geht dabei an die eigenen Fans, die das Team unglaublich toll unterstützten und damit einen gehörigen Anteil an dem guten Abschneiden hatten !!!

So lief die Vorrunde aus SVA – Sicht:

SVA – SV Merkwitz I 1:4
Im Spiel gegen den Gruppenfavoriten hielt man lange gut mit und konnte bis 4 Minuten vor Schluss durch den Ausgleich von Schreiber das Geschehen einigermaßen offen gestalten. Doch dann zog der SVM an und schraubte das Ergebnis nach oben und gewann verdient.

SVA – SV Roland Belgern I 4:2
Nun war man also schon gegen den gastgebenden SV Roland gefordert. Und es entwickelte sich eines der besten und spannendsten Turnierspiele, was der SVA verdientermaßen für sich entscheiden konnte. Der SVR ging in Führung. Doch der SVA glich durch Meyer aus. Dann bekam Belgern in Person von Seifert eine 2 – Minutenstrafe aufgebrummt. Dies nutzte der SVA und ging durch Bräuer in Führung. Durch eine Unaufmerksamkeit konnte Belgern in Unterzahl ausgleichen. Doch Schreiber reparierte den Schaden mit dem zweiten Tor in Uberzahl zum 3:2. Vier Minuten vor Schluss verwertete Torhüter Bader eine Ecke von Meyer zum 4:2. Dieses Ergebnis brachte der SVA ohne nochmal in Gefahr zu geraten über die Zeit und die erste Uberraschung war perfekt.

SVA – FSV Beilrode 09 II 1:1
Nach dem 2:2 der Belgeraner gegen Merkwitz brauchte der SVA gegen den Ostelbienrivalen ein 1:1 um über den direkten Vergleich mit Belgern den Einzug ins Halbfinale perfekt zu machen. Doch der bereits ausgeschiedene FSV wollte dies natürlich verhindern und machte dem Team das Leben schwer. Die Lage spitzte sich zu, als der FSV – Hüter Kralle 6 Minuten vor Ende das 1:0 für die Beilroder erzielte. Doch der SVA bestand in der Nervenschlacht und Meyer erzielte nach feiner Einzelleistung 2 Minuten vor Ultimo den umjubelten Ausgleich. Von nun an spielte der SVA abgezockt und lies nach hinten nichts mehr zu. Das Spiel endete leistungsgerecht 1:1 und die Uberraschung war perfekt.

Gruppenübersicht nach der Vorrunde:

Gruppe I

Gruppe II

Ergebnisse:

Ergebnisse:

Beilrode II

Belgern

1:2

Oschatz

Strelln

1:0

Merkwitz

Arzberg

4:1

Dommitzsch

Wermsdorf

2:3

Beilrode II

Merkwitz

1:3

Oschatz

Dommitzsch

4:0

Arzberg

Belgern

4:2

Wermsdorf

Strelln

3:0

Belgern

Merkwitz

2:2

Wermsdorf

Oschatz

1:0

Arzberg

Beilrode II

1:1

Strelln

Dommitzsch

4:2

Tabelle:

Tabelle:

1.Merkwitz

7Pkt.;

9:4 Tore

1.Wermsdorf

9Pkt.;

7:2 Tore

2.Arzberg

4Pkt.;

6:7 Tore

2.Oschatz

6Pkt.;

5:1 Tore

3.Belgern

4Pkt.;

6:7 Tore

3.Strelln

3Pkt.;

4:6 Tore

4.Beilrode II

1Pkt.;

3:6 Tore

4.Dommitzsch

0Pkt.;

4:11 Tore

So liefen die Halbfinals:

Merkwitz – Oschatz 0:3
Das erste Halbfinale verlief recht einseitig und war daher eine klare Sache für den favorisierten FSV Oschatz. Dennoch wurde der SV Merkwitz in diesem Spiel unter Wert geschlagen.

Wermsdorf – SVA 4:1
In diesem Halbfinale war der SVA krasser Außenseiter gegen den Titelverteidiger. Auch wenn das Ergebnis sehr hoch ausfiel und der Sieg der Wermsdorfer verdient war, war für den SVA mehr drin. Man verlor weniger gegen die spielerische Klasse der Hubertusburger als gegen eigene individuelle Fehler. So konnte Wermsdorf bereits nach 2 Minuten nach einem schweren Abspielfehler von Keeper Bader mit 1:0 in Führung gehen. Nur wenig später traf selbiger nur den Pfosten und im Gegenzug erhöhte Wermsdorf auf 2:0. Der SVA war jedoch noch im Spiel und besaß auch seine Chancen. Man wehrte sich nach Leibeskräften. Als dann jedoch Bader seinen zweiten schweren Bock schoss stand es 3:0 für Wermsdorf und die Messen waren gelesen. Aber der SVA gab nicht auf und schaffte es nun Wermsdorf ein wenig in ihrer eigenen Hälfte zu beschäftigen. Doch Wermsdorf konterte und machte das 4:0. Bräuer erzielte 2 Minuten vor Schluss wenigstens noch den verdienten Ehrentreffer.

Neunmeterschiessen um die Plätze:

um Platz 7:

Beilrode II

-

Dommitzsch

2:4

um Platz 5:

Strelln

-

Belgern

2:4

Spiel um Platz 3:

Merkwitz – SVA 5:0
Im Spiel um Platz 3 sah man also Vorrundengegner Merkwitz wieder. Die Merkwitzer gingen schnell mit 2:0 in Führung, was dem SVA sichtlich zusetzte. So konnte der SVM im Laufe der Spielzeit das Ergebnis noch in die Höhe schrauben. Der SVA versuchte aber stets das Ergebnis freundlicher für sich zu gestalten. Dennoch konnte man sich nicht so recht dem Eindruck erwehren, dass nach dem verlorenen Halbfinale etwas die Luft raus war. Nach dem Spiel bedankte sich die Mannschaft mit einer LAOLA bei seinen tollen Fans und diese bei der Mannschaft für ein gutes Turnier.

Das Finale:

Wermsdorf – Oschatz 3:1 n.N.
Das Endspiel lebte von der Spannung. Niemand wollte verlieren was nur wenig Höhepunkte zuließ. Oschatz hatte 40 Sekunden vor Schluß die große Chance zum Knockout, welche aber recht kläglich vergeben wurde. Im Neunmeterschiessen schlug dann die Stunde des Denny Beckedahl. Der Keeper der Wermsdorfer, welcher eigentlich Feldspieler ist parierte zwei Neunmeter und wurde damit zum Helden. Die Wermsdorfer Schützen verwandelten alle sicher und es stand am Ende 3:1 n.N.. Der Rest war eine Riesenparty des verdienten Siegers aus Wermsdorf.

Die Teilnehmer, Schiedsrichter und Ehrungen im Uberblick:

Wermsdorf: Beckedahl (1 Tor), Schönitz, Laupichler (3), Jerusel, Kupfer, Thieme, Mohs, Hanisch (4), Büttger (1), Münch (1)
Oschatz: Jachmann (1), T. Brand (1), R. Brand (1), Michael Arbeiter, Martin Arbeiter (1), Matthias Arbeiter (1), Baranowski (2), Oswald (1), Voigtländer
Merkwitz: Knietsch, Zschäbitz (2), Weidemann (2), Roßberg (2), Leigsring, Vater, St. Schmidt, Reimann (6), Asse, Mario Scholz (2)
Arzberg: Bader (1), Hoster, Thiele, Meyer (2), Freitag, Bräuer (2), Ciezki, Koch, Schreiber (2), Christoph
Belgern: Richter, Merzsch, Conrad, Schwaebe (1), Klemm, Reuschel (3), Merkel, Seifert (1), Müller (1), Schneider
Strelln: St. Habich, T. Richter (1), Winkler, Petersen (1), Böhme, Mielich (2), Voland, P. Habich, Müsch
Dommitzsch: Fritzsche, Nicolaus, Lischke, Burkhardt (1), Mühlbach (2), Saber, Schrinner, Wolfsteller (1), Pottecz, Schmidt
Beirode II: Kralle (2), Mokosch (1), Diener, Wehlitz, Kunze, Maibaum, Kleinlein, Gebauer

Schiedsrichter: Patrick Schalkowski, Michael Thänert und Dirk Otto (alle Torgau)

Bester Torschütze: Dennis Reimann (SV Merkwitz) – 6 Treffer
Bester Torhüter: Denny Beckedahl (FSV Blau-Weiß Wermsdorf)


15. Spieltag (NHS): SC Hartenfels Torgau 04 II – SV Arzberg 0:1(0:1)

Erster Auswärtssieg

Zum Nachholspiel musste unser SVA am 29.01.2011 den Weg nach Torgau antreten. Und die Vorzeichen standen nicht gut. Gleich neun Mann (A.Milich, Ciezki, Thiele, Christoph, Frieslich, M.Hahn, Meyer, Cyranek, Rothe) fehlten aus verschiedenen Gründen. Auch Coach Andreas Cyranek hatte es erwischt. Er musste mit einer Erkältung das Bett hüten. Und als dann eine Viertelstunde vor Anpfiff Keeper Hempel verletzungsbedingt passen musste standen dem SVA zu Beginn nur noch 11 Spieler zur Verfügung. Raudnitschka stieß dann noch für die 2.Hälfte zur Mannschaft nachdem er seine Frühschicht beendet hatte. Aber diesmal hatte der SVA auch das Glück, dass die Heimelf mit Personalproblemen zu kämpfen hatte. So standen sich zwei ersatzgeschwächte Mannschaften auf einem sehr schwer bespielbaren Geläuf gegenüber.
Damit kam der SVA anfangs besser zu Recht. Man spielte ohne Schnörkel nach vorne und besaß durch Freitag´s Freistoss an den Pfosten die erste Chance (10.). Dann kam die Heimelf besser ins Spiel und eroberte sich nun mehr Spielanteile. Doch Chancen sprangen meist nur durch Fernschüsse (M.Müller, Czirpka) heraus. Nach einer halben Stunde vergab dann Bräuer nach seiner feinen Einzelleistung frei vor Kanitz. Das Spiel war jetzt offen und Litka konnte in der 35. Minute einen "Riesen" für sein Team, als er frei vor Bader verzog, nicht nutzen. In der 42.Minute führte dann Bräuer einen Einwurf schnell auf Schreiber aus. Dieser drehte sich um seinen Gegenspieler Wehner herum und dieser brachte ihn im 16er zu Fall. Schiedsrichter Krost entschied sofort auf Strafstoss. Bräuer schnappte sich das Leder und verwandelte sicher zur Führung. So wurden dann auch die Seiten getauscht.
In der zweiten Hälfte brachten dann die Gastgeber mehr Schwung in ihr Spiel. Doch gefährlich wurden sie nur noch einmal, als Wehner in der 70. Minute aus 20m den Pfosten traf. Was der SVA jedoch bei seinen Kontern an Chancen liegen lies war für die mitgereiste Anhängerschaft nicht zu glauben. Ungefähr ein halbes Dutzend Großchancen wurden vergeben. Und als dann der Ball nach einem Kopfball von Schreiber in der 89.Minute im Netz zappelte wurde vom Schirigespann auf Abseits entschieden. So musste man bis zum Ende um den Dreier bangen. Doch es passierte nichts mehr und man konnte über den ersten Auswärtssieg der Saison jubeln der obendrein auch noch verdient war und deutlich höher hätte ausfallen müssen.

Arzberg: Bader, Woelfert, S.Milich, Hoster (ab 70. Raudnitschka), Freitag (V), Eulitz, Braune, Schreiber, Koch, B.Hahn, Bräuer

Torgau:
Kanitz, Drabon, Wehner (V), Jentzsch, Czirpka, Stark (ab 85. Schmidt), Pluschzyk (ab 75. D.Müller), Lichtenwald (V), Litka, M.Müller, Oschkinat (V)
TF: 0:1 Bräuer (42.,FE)

SR: Krost (Mehderitzsch)

ZS: 35


16. Spieltag (NHS): TSV 1862 Schildau II – SV Arzberg 2:3(1:2)

3 Premierentore

Zum Nachholspiel vom 16. Spieltag musste der SVA zum Kellerduell nach Schildau reisen, wo die 2.Vertretung des ansässigen TSV 1862 wartete. Zielstellung konnte und musste nur ein Sieg sein, um die Hoffnungen auf den Klassenerhalt zu wahren. Dabei mussten eine Reihe Spieler (Braune, S.Milich, Woelfert, Hoster, Eulitz, M.Hahn, Christoph, M.Cyranek, Meyer) ersetzt werden, unter anderem alle 3 Kapitäne. Trotz alledem konnte man den dringend benötigten 3er einfahren.
Die ersten Minuten gehörten ausschließlich dem SVA. Man lies den Gegner nicht zur Entfaltung kommen und gewann fast jeden wichtigen Zweikampf. Doch Chancen blieben zunächst Mangelware. In der 13.Minute dann gab es jedoch gleich eine Große. Schreiber stand nach einem Einwurf von Bräuer plötzlich frei am 5m – Raum. Doch er lupfte den Ball über den TSV – Keeper Müther auf die Latte. Nach 17 Minuten gab es dann nach einem Foul an Schreiber Freistoss aus 20 Metern. Eine Situation wie gemalt für den SVA – Linksfuß Freitag. Und dieser erzielte mit einem Traumschuss in den Winkel sein erstes Tor für den SVA. Nach gut 25 Minuten zeigte sich dann die Heimelf das erste Mal vor dem SVA – Gehäuse. Doch der Kopfball von Hörmann nach einer Daume – Ecke machte Keeper Hempel keine Probleme. Fast im Gegenzug bekam dann der SVA einen Freistoss 35m vor dem Tor zugesprochen. Diesen trat wieder Freitag. Nach dem Ping – Pong – Spiel zwischen Ciezki und Bräuer spekulierte B.Hahn richtig und schob aus 5m, ebenfalls mit seinem ersten SVA – Tor, zum 2:0 für den SVA ein. Wer nun dachte diese komfortable Führung für den SVA bringt die nötige Sicherheit irrte. Man verlor den Faden und überlies dem TSV nun mehr und mehr das Spielgeschehen. Folgerichtig fiel der Anschluss. Nach einem langen Diagonalball von der rechten Seite durch Hörmann stand plötzlich Thiele vollkommen frei am 16er und köpfte den Ball an dem herauseilenden Hempel vorbei ins Tor. Der SVA besaß dann nach 43 Minuten in Person des an diesem Tag stark spielenden B.Hahn die Chance den alten Abstand wieder herzustellen. Doch seinen Schuss von 16m hielt Müther. Mit dem Ergebnis wurden die Seiten gewechselt.
Der SVA kam nun wieder besser ins Spiel und war bis zur 75. Minute tonangebend. Schreiber zielte kurz nach Wiederanpfiff mit seinem Volleyschuss aus 20m knapp daneben. In der 55. Minute konnte dann B.Hahn aus 7m Müther nicht überwinden. In der 72.Minute scheiterte dann wiederum Hahn nach schönem Zusammenspiel mit Schreiber am TSV – Keeper. Doch danach war es wieder vorbei mit der Arzberger Herrlichkeit. Nun übernahm der TSV wieder das Heft des Handelns. Thiele köpfte eine Flanke von Schubert über das Tor (74.). Drei Minuten später zielte Grützner mit seinem Schuss zu hoch. Eine Viertelstunde vor Schluss gab es dann erfreuliches aus SVA – Sicht. Martin Frieslich betrat nach fast anderthalb jähriger Verletzungspause das Spielfeld für Thiele. Doch am Spiel des SVA änderte das nichts. Man lies den Gegner gewähren. Einen Freistoss von Hörmann konnte Hempel stark parieren. Doch eine Minute später war auch er machtlos. Bräuer verlor im Mittelfeld den Ball an Daume, und dieser startete durch spielte noch einen Doppelpass mit Schubert und stand plötzlich frei vor Hempel und schob zum 2:2 ein. Der SVA war in dieser Phase wie gelähmt, konnte sich jedoch in diesen Momenten auf seinen Keeper, seinen Trainer und Karoly Nagy verlassen. Hempel hielt in der 84. Minute das 2:2 gegen Thiele fest. Cyranek wechselte in der 88. Minute Oldie Nagy für Hahn ein. Und dieser erzielte mit seinem ersten Saisontor das viel umjubelte 3:2 für den SVA. Nach einem Foul an Schreiber 30m vor dem Tor gab Schiri Beckedahl Freistoss. Freitag legte sich den Ball zu Recht. Die komplette TSV – Hintermannschaft rechnete mit einem direkt getretenen Freistoss und lies Nagy vollkommen außer Acht. Freitag erkannte die Situation, schob den Ball zu Nagy an den 16m – Raum und dieser vollendete kalt wie eine Hundeschnauze (90.). Die vier Minuten Nachspielzeit überstand der SVA ohne größere Probleme.
Dieser Sieg war ein erster Schritt. Doch in den folgenden Wochen muss man weiter hart arbeiten um die nötigen Punkte für das große Ziel Klassenerhalt einzufahren.

Arzberg: Hempel, Bräuer, Ciezki, Koch, Schreiber (V), Th.Frieslich, Raudnitschka (ab 30. Rothe), Thiele (ab 75. M.Frieslich), Freitag, B.Hahn (ab 88. Nagy), Cassens

Schildau II:
Müther, Mamsch, Sasse, Daume, Hempel (V), Thiele, Hörmann, Grützner, Ebert, Schubert (ab 85. Dietze), Ochmann (ab 75. Möbius)

TF: 0:1 Freitag (17.), 0:2 B.Hahn (27.), 1:2 Thiele (38.), 2:2 Daume (81.), 2:3 Nagy (90.)

SR: Beckedahl (Wermsdorf)

ZS: 50


17. Spieltag : SV Arzberg - SC Hartenfels Torgau 04 II 2:3(0:0)

5 Kopfballtore bringen unnötige Heimniederlage

Nur 3 Wochen nach dem Hinrundenspiel gegen die Hartenfels – Reserve folgte nun endlich der Rückrundenstart gegen die selbige. Das Hinspiel konnte der SVA etwas überraschend aber verdient mit 1:0 in Torgau gewinnen. Also hatte man sich zum Auftakt dieser wichtigen Rückrunde einen Heimsieg auf die Fahnen geschrieben. Dieses Vorhaben wurde durch die deutlich verbesserte Personalsituation bekräftigt. Doch am Ende stand eine enttäuschende und ebenso unnötige Niederlage zu Buche.
Die ersten zehn Minuten spielten sich auf schwer zu bespielbaren Geläuf zwischen den Strafräumen ab. Das erste Achtungszeichen setzten dann die Gäste durch Schubert´s Schuss aus 18 Metern, der sein Ziel nur knapp verfehlte (10.). Zwei Minuten später hatte auch der SVA seine erste kleine Chance. Schreiber setzte seinen Kopfball nach Woelfert – Freistoss über den Kasten. Die nächste Chance des Spiels besaß dann Frieslich für den SVA. Im 16er überlupfte er seinen Gegenspieler und verzog dann den Volleyschuss (20.). In den folgenden 5 Minuten hätte der SVA dann in Führung gehen müssen. In der 22.Minute setzte Bräuer einen Heber frei vor Gästekeeper Kanitz aus 12m auf die Latte. Pech für die Heimelf. Und in der 25. Minute war wiederum Bräuer nach einer Freistossflanke von Woelfert etwas zu zaghaft. Drei Meter vor dem Tor rutschte er in diesen Freistoss und schob ihn Kanitz in die Arme. Nun kamen die Gäste wieder besser ins Spiel. Stark besaß nach einer halben Stunde eine sehr gute Einschussmöglichkeit aus 12m zentraler Position. Doch er schoss über das Tor. In der 34. Minute verzog Wehner aus aussichtsreicher Position. Aus 15m halbrechter Position schob er frei vor Hempel den Ball links am Tor vorbei. Eine Minute später jubelte dann der SVA. Braune verwandelte nach einem gut getretenen Freistoss von Freitag. Aber was kaum einer sah: Bräuer verlängerte den Freistoss zuvor mit dem Kopf was eine Abseitsstellung von Braune zufolge hatte. Pech für den SVA, dass Schiri – Assistent Ghavamzadeh ein gutes Auge bewies und diese Situation richtig bewertete. Das Tor zählte also nicht. Bis zum Pausentee gab es dann keine weiteren nennenswerten Höhepunkte.
Zur Pause machte Coach Cyranek seine Mannen noch mal heiß und brachte Eulitz für Thiele.
Umso unverständlicher waren dann die ersten 5 Minuten nach dem Wechsel. Schlafmützig bettelte man geradezu um den Rückstand. Und die Gäste ließen sich nicht lange bitten. Oschkinat brachte in der 50. Minute von der rechten Seite eine schöne Flanke genau auf den Kopf von Schubert und der hatte wenig Mühe die Führung für seine Mannschaft zu erzielen. In der Folgezeit schien der SVA dann wieder aus seiner Lethargie aufgewacht zu sein. Die Riesenchance zum Ausgleich vergab dann der an diesem Tag etwas unglücklich agierende Bräuer. Nach einem feinem Zuspiel von Schreiber stand er frei vor Kanitz und schoss diesen mehr oder weniger an (55.). Zwei Minuten später tankte sich Eulitz auf der rechten Seite gegen zwei Gegenspieler durch und legte den Ball auf Schreiber ab. Dieser verzog aber aus 10m. Dann passierte 10 Minuten nicht viel, ehe Hempel eine gute Chance für Wehner zu Nichte machte. Nun nahm das Spiel noch mal richtig Fahrt auf. In der 70. Minute köpfte Brüuer nach einer Eulitz – Ecke drüber. Eine Minute später setzte dann Hempel einem feinen Wehner – Solo mit seiner Parade eine Ende. In der 73. Minute dann der Ausgleich. Bräuer brachte einen Einwurf von der rechten Seite in den Strafraum. Der Ball ging an Freund und Feind vorbei und Kapitän Braune köpfte am langen Pfosten frei ein. Nun schienen die Gäste angeknockt und ausgepumpt. Gleich mehrere Akteure hatten Krämpfe. Doch der Schein trog. Sie schlugen zurück. Und wie. Mit einem Doppelschlag in der 77. und 80. Minute. Zunächst unterlief Hempel eine Ecke von Schubert und Elbe köpfte ein. Und 3 Minuten später legte sich wieder Schubert den Ball an der Eckfahne zurecht. Diesmal fand er den Kopf von M. Müller und es stand 1:3 aus SVA – Sicht. Doch der SVA wollte noch mal zurück ins Spiel. In der 82. Minute scheiterte Braune nach einer Flanke vom mittlerweile eingewechselten Meyer nur knapp. Fünf Minuten vor dem Ende brachte dann Eulitz eine Ecke auf Meyers Kopf und es stand 2:3. Der SVA versuchte noch einmal alles, doch die Bemühungen erstickten zu meist in hektischen Aktionen. In der 88. Minute wurde Bräuer nur cm vor dem 16er von Lichtenwald gelegt. Der Freistoss brachte nichts ein. In der letzten Minute der Nachspielzeit bekam der SVA dann noch mal eine Ecke zugesprochen. Diese brachte Eulitz in die Mitte. Und tatsächlich fand er den Kopf von Braune am langen Pfosten. Doch dieser kam 2m vor dem Tor nicht richtig hinter den Ball und vergab diese letzte Möglichkeit für den SVA.
Nun gilt es dieses Negativerlebnis schnell aus den Köpfen zu bekommen und die durchaus auch positiven Ansätze mitzunehmen und sich auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren.

Arzberg: Hempel, Woelfert, S.Milich, Christoph (ab 85. Raudnitschka), Ciezki, Freitag, Braune, Frieslich (ab 75.Meyer), Schreiber, Bräuer, Thiele (ab 46. Eulitz)

Torgau: Kanitz (V), Lichtenwald (V), M.Müller, Kujat, Gwenner (ab 75. Zaeper (V)),
Stark (ab 87. Schmidt), Oschkinat, Schubert, Wehner, Elbe, D.Müller (ab 80. Czirpka)

TF: 0:1 Schubert (50.), 1:1 Braune (73.), 1:2 Elbe (77.), 1:3 M.Müller (80.), 2:3 Meyer (85.)

SR: Schrinner (Welsau)

ZS: 33


18. Spieltag : SV Arzberg – SV Strelln/Schöna I 0:1(0:0)

SVA belohnt sich wieder nicht

Im 2. Heimspiel hintereinander wollte sich der SVA für die unnötige Vorwochenniederlage gegen die Torgauer Reserve rehabilitieren. Doch erneut stand man nach einem ordentlichen Spiel am Ende mit leeren Händen da, obwohl man mindestens ein Unentschieden verdient gehabt hätte. Mike Hahn gab dabei sein Debüt im SVA – Dress.
Es sollte sich ein kampfbetontes Spiel mit wenigen Höhepunkten entwickeln. Das erste kleine Achtungszeichen setzte der Gast. Nach einem Flankenwechsel von Bühme auf Mielich verzog dieser aus 16m. In der 5. Minute dann Freistoss 5m hinter der Mittellinie für den SVA. Woelfert brachte diesen in den Strafraum. Dort verlängerte M.Hahn diesen artistisch mit dem Fuß und der Ball strich nur um Zentimeter am Gehäuse vorbei. Eine Minute später erneut Freistoss für den SVA aus ähnlicher Position. Diesmal trat Meyer an und der Ball segelte lang in den Strafraum, wo der ziemlich frei stehende Frieslich seinen Kopfball jedoch neben das Tor setzte. Von den Gästen kam bis zur Halbzeit herzlich wenig. Der SVA besaß noch zwei Chancen. Einen Freistoss von Freitag parierte Gästekeeper S. Habich (20.) und als M.Hahn an der Strafraumgrenze ziemlich blank stand wurde sein Schuss in letzter Sekunde noch abgeblockt (26.). Bis zur Halbzeit passierte dann nichts Erwähnenswertes mehr.
Die zweite Halbzeit brachte dann ein ähnliches Bild. Die Gäste kamen zunächst wieder besser aus der Kabine. Einen Schuss von Kanitz aus 13m halbrechter Position parierte Hempel. Das war es dann aber auch schon wieder mit der Torgefahr der Gäste. Zumindestens für längere Zeit. Aber auch vom SVA kam offensiv zu wenig. Meyer besaß noch eine Minichance als sein abgefälschter Drehschuss aus 14m am Tor vorbeiging (50.). Zwei Minuten später dann die Riesenchance für den SVA. Nach einem Einwurf von Bräuer stand M.Hahn urplötzlich 2m vor dem Gästegehäuse vollkommen frei. Doch er konnte nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bringen und S.Habich entschärfte das "Ding". In der 72. bzw. 74. Minute dezimierten dann Freitag und P. Habich ihre Reihen um jeweils einen Spieler. Zunächst spielte Freitag gegen den eingewechselten Saber Foul als letzter Mann ehe P. Habich kurze Zeit später Frieslich von hinten foulte. In der 82. Minute dann die spielentscheidende Szene. Voland brachte einen Freistoss aus 25m von der linken Seite nach innen. Dort köpfte Mielich in "Horst Hrubesch – Manier" mit dem Hinterkopf über Hempel hinweg zum 0:1 ein. Der SVA mobilisierte in der Folgezeit noch einmal alle Kräfte. In der 90. Minute köpfte Ciezki einen Freistoss von Christoph über das Tor. Und in der 2. Minute der Nachspielzeit der große Aufreger. Frieslich wurde im Strafraum eigentlich ziemlich klar von den Beinen geholt. Doch der Pfiff des ansonsten gut agierenden Schrinner blieb aus.
Damit endete das Spiel 0:1 aus SVA – Sicht. In den kommenden Wochen muß es das Ziel sein diese Leistung zu kompensieren und sich endlich auch mal wieder mit Punkten zu belohnen.

Arzberg: Hempel, Woelfert (ab 25. Raudnitschka), Braune, Koch (ab. 87. Thiele), Meyer, Ciezki, Frieslich, Freitag (RK), Christoph, Bräuer (ab 55. B.Hahn (V)), M.Hahn

Strelln: S.Habich, Häde, Winkler, Richter (ab 62. Krüber), Fromm (V), Jehnich (V (ab 72. Saber)), Voland, P.Habich (RK), Bühme (ab. 35. Petersen), Kanitz, Mielich (V)

TF: 0:1 Mielich (82.)

SR: Schrinner (Welsau)

ZS: 35


21. Spieltag : SV Arzberg – SG Eintracht Weßnig I 1:2(0:2)

Zwei grundverschiedene Halbzeiten

Nach dem Vorwochensieg in Schildau wollte der SVA im Heimspiel gegen Weßnig unbedingt nachlegen. Doch aufgrund einer schwachen Vorstellungin der ersten Hälfte sollten diesmal keine Punkte herausspringen.
Der SVA begann nervös und die Eintracht nutzte dies gnadenlos aus. Bereits nach drei Minuten hatte Libero Freitag einen Aussetzer. Im eigenen Strafraum verlor er den Ball gegen Windrath statt ins Aus zu klären. Der Weßnig – Kicker legte quer auf seinen Sturmkollegen Krost, der keine Mühe hatte einzuschieben. Auch in den folgenden Minuten wirkten die SVA – Kicker nervös und kamen einfach nicht ins Spiel. Nach einer Viertelstunde dann Freistoss für Weßnig aus 25m. Raubold flankte diesen an den langen Pfosten, wo Kurth ziemlich frei stand. Dieser köpfte den Ball aus schwierigen Winkel relativ harmlos auf den kurzen Pfosten. Doch Bader der an diesem Tag das SVA – Tor hütete boxte sich den Ball unverständlicherweise ins eigene Tor. Das Spiel lief dann weiter auf rechten schwachen Niveau weiter. Krost bekam in der 30. Minute einen Freistoss aus 17m quergelegt. Doch sein Schuss landete am Pfosten. Von der SVA – Offensive war in der ersten Hälfte nichts zu sehen. So wurden die Seiten gewechselt.
Coach Cyranek probierte in der Pause noch einmal alles um seine Mannen wieder ins Spiel zu holen. Und das schaffte er auch. Die Zuschauer sahen in der 2.Hälfte eine kämperisch ganz andere SVA – Elf. Nach einer Freistoss – Flanke von Freitag köpfte Frieslich. Doch Pötzsch bewahrte seine Mannschaft mit einem Riesenreflex vor dem Anschluss (48.Min). In der 55. setzte sich Frieslich dann erneut gegen seinen Bewacher Letzel durch und flankte von der Grundlinie nach Innen und dort verpasste Bräuer nur knapp den Anschluss. Doch der SVA blieb am Drücker. Von den Gästen war in dieser Phase gar nichts zu sehen. In der 60. Minute spielte Bräuer dann seinen Sturmkollegen M.Hahn schön frei und dieser überwand dann endlich Pötzsch und verkürzte auf 1:2. Nun keimte Hoffnung auf. Der SVA blieb zwar auch in der Folgezeit tonangebend, strahlte jedoch nicht wirklich Torgefahr aus. Von den Gästen kam eigentlich nichts mehr. Bis auf die 80. Minute. Nach einem "Schubser" von Freitag gegen Raubold zeigte der nicht immer souveräne Schiri Kühne zu Recht auf den Punkt. Doch Krost wollte zu lässig verwandeln und schob den Ball Bader mehr oder weniger in die Arme. Wer hoffte das diese Aktion nun der Weckruf für eine Arzberger Schlussoffensive ist wurde enttäuscht. Man bemühte sich zwar redlich, fand jedoch nicht die Mittel die Defensive der Gäste auszuhebeln. Die Gäste wurden noch einmal gefährlich. Und dies wieder nur durch Mithilfe des SVA. Christoph köpfte eine Eingabe von Bürger an den eigenen Pfosten (85.). Danach war Schluss und man musste erneut eine unnötige Heimniederlage einstecken.
Für den SVA beginnen nun die Wochen der Wahrheit, in denen sich vorentscheidet ob man weiter Kreisligist bleibt.

Arzberg: Bader, Freitag (V), Bräuer (V), Ciezki (ab. 50. Meyer), Koch, B.Hahn (ab 35. M.Hahn), Frieslich, Braune (ab 70. Schreiber), Christoph (V), Woelfert, Cassens

Weßnig: Pötzsch, K.Richard, Kurth (ab 75. Ferl), Letzel, Hoffmann, Schulze (V), Bürger, S.Richard (V), Krost (V), Windrath, Raubold

TF: 0:1 Krost (3.), 0:2 Kurth (15.), 1:2 M.Hahn (60.)

SR: Kühne (Weidenhain)

ZS: 60


23. Spieltag : SV Arzberg – FSV Luppa 90 5:0(2:0)

Eminent wichtiger Heimsieg

Zum 23.Spieltag stand er nun an, der erste Teil der Wochen der Wahrheit für den SVA, denn mit dem FSV Luppa reiste ein direkter Mitkonkurrent um den Klassenerhalt an. Es konnte also für die Cyranek – Mannen nur ein Ziel geben. Und dies lautete Heimsieg.
Hoch motiviert und fest entschlossen den Gegner niederzuringen ging man auch in die Partie und war in der Anfangsphase das klar bessere Team. Doch Schüsse von Ciezki und Bräuer konnten von der vielbeinigen Gästeabwehr geblockt werden (8.,15.). In der 20.Minute war es dann aber soweit für den SVA. Nach einer Ecke von Christoph segelte der Ball an Freund und Feind vorbei und M.Hahn stand am langen Pfosten vollkommen blank und hatte keine Mühe zum 1:0 einzuschieben. Danach verflachte das Spiel etwas. Der SVA war weiter tonangebend und Luppa lauerte auf Konter. Doch beide Mannschaften schafften es in dieser Phase nicht sich Großchancen herauszuspielen. Kurz vor der Halbzeit dann noch einmal Freistoss für den SVA. Und Arzbergs Freistossspezialist Martin Freitag erzielte mit einem tollen Schuss, bei der der Ball eine unglaubliche Flugbahn annahm das umjubelte 2:0 (43.).
In der Pause warnte Cyranek sich schon zu sicher zu sein die Gäste bereits besiegt zu haben. Doch seine Worte schienen die Spieler nicht komplett erreicht zu haben. Der SVA wurde fahrlässig und überlies den Gästen vollkommen unnötig das Spielgeschehen. Doch diese hatten an diesem Tag nicht die Mittel um wirklich gefährlich zu werden. Bis auf die 65.Minute, als ein Kopfball von M. Natzke auf der Latte landete. Dies schien der Weckruf für den SVA gewesen zu sein. Denn nun nahm man wieder direkt am Spiel teil und konnte auch sofort wieder Gefahr erzeugen. Bräuer vergab aus 11 Metern, nachdem B.Hahn schön nachsetzte und ihm diese Möglichkeit ermöglichte (70.). fünf Minuten später dann die Erlösung. B.Hahn setzte sich toll auf der Grundlinie gegen seinen Gegenspieler durch und legte auf Bräuer ab. Dieser hatte das Auge für seinen Kapitän Braune und dieser erzielte das 3:0 aus 10 Metern (75.). Mit diesem Treffer war die Moral der Gäste gebrochen und B.Hahn krönte seine gute Leistung mit zwei Treffern. Erst staubte er nach einem Schuss von Braune ab, ehe die "Ratte" nach einer Christoph – Ecke zum 5:0 einköpfte (80.,85.). Auch danach gab es noch zwei Möglichkeiten durch Raudnitschka für den SVA. Doch der gelernte Verteidiger konnte das Ergebnis nicht weiter in die Höhe schrauben.
Im Endeffekt stand ein klarer Heimsieg zu Buche, der vielleicht ein bis zwei Tore zu hoch ausfiel. Nun muss diese Leistung im kommenden Spiel an Ostermontag bestätigt werden. Denn dann folgt für den SVA das nächste 6 – Punkte – Spiel gegen den Tabellenletzten aus Merkwitz.

Arzberg: Bader, Woelfert (ab 35. B.Hahn), Rothe,Freitag (V), Bräuer, Ciezki, Koch, M.Hahn (V(ab 80. Raudnitschka)), Frieslich (ab 46. Thiele), Braune, Christoph

Luppa: Dietze, Rogosch, Scholz, Wahrig (V), Ch.Thomas, Schaaf (V), S.Thomas, R.Natzke, Döring, Müdler (ab. 60. M.Natzke), Gutowski (ab 80. Baer)

TF: 1:0 M.Hahn (20.), 2:0 Freitag (43.), 3:0 Braune (75.), 4:0 B.Hahn (80.), 5:0 B.Hahn (85.)

SR: Träumner (Mockrehna)

ZS: 70


15. Spieltag (NHS): SV Arzberg – SV Merkwitz I 5:2(1:1)

Der SVA legt nach

Nachdem Vorwochensieg gegen Luppa sollten nun gegen das Tabellenschlusslicht aus Merkwitz weitere 3 wichtige Punkte geholt werden. Und die Mannschaft lieferte den zahlreichen Zuschauern ein Spiel indem alles drin war und konnte das gesteckte Ziel verwirklichen. Und dabei musste der SVA auf zahlreiche Kräfte verzichten (Eulitz, Milich, Bräuer, Braune, Hoster, Freitag, Cassens, Woelfert). Doch die Mannschaft zeigte eine tolle Moral und drehte einen Rückstand noch in einen klaren Heimsieg um.
Der SVA begann nervös und überlies zunächst den Gästen das Heft des Handelns. Doch diese waren zumeist am 16er mit ihrem Latein am Ende. Der SVA setzte auf Konter. Und einer dieser brachte die frühe Führung. Bader brachte einen Abschlag auf M.Hahn. Dieser versetzte seinen Gegenspieler und lief dann Richtung Gäste – Tor. Seinen Schuss konnte Merkwitz – Hüter Sauer noch parieren doch sein Namensvetter B.Hahn brachte den Nachschuss im Tor unter (9.). Dies sollte nun eigentlich den Platzherren die nötige Sicherheit geben. Doch dies war nicht so. Merkwitz übernahm sofort wieder die Regie ohne jedoch zunächst gefährlich werden zu können. Bis zur 25. Minute als der Ball Meyer von oben kommend gegen den Arm sprang. Aus Sicht der Arzberger kein Elfmeter, da Meyer den Ball gar nicht hat kommen sehen. Unbeeindruckt davon verlud Vater den SVA – Keeper Bader und verwandelte zum 1:1 was vom Spielverlauf auch gerecht war. Auch infolge dessen war Merkwitz spielbestimmend. Die Chancen jedoch hatte der SVA. Erst scheiterte B.Hahn nach einem Querpass von M.Hahn nur knapp, ehe er nach einem langen Einwurf von Meyer und der Kopfballverlängerung von Schreiber den berühmten Schritt zu spät kam (30.,35.). Bis zur Halbzeit geschah dann nicht mehr viel.
Coach Cyranek versuchte in der Halbzeit seine Mannschaft aufzuwecken. Doch dies misslang und wurde dann durch die Gäste gemacht. Denn nur 2 Minuten nach Wiederanpfiff köpfte Roßberg nach einem Vater – Freistoss zur Führung für die Gäste ein. Nun endlich wachte der SVA vollends auf und fing an zu kämpfen. Nun drängte man Merkwitz in deren eigene Hälfte zurück und erzielte folgerichtig das 2:2. Schreiber spielte einen Ball auf Nagy. Merkwitz reklamierte Abseits und "Fußballgott" Nagy vollendete mit einem schönen Schlenzer aus spitzen Winkel zum 2:2 (55.). Doch unverständlicherweise zog man sich anschließend wieder zurück und lies den Gast zurück ins Spiel kommen. Doch jetzt stand die Abwehr sicher. In der 69.Minute brachte dann Christoph einen Freistoss aus 30m halblinker Position punktgenau auf Frieslich und dieser köpfte zum 3:2 ein. Nun warf der SVM alles nach vorne ohne gefährlich zu werden und der SVA setzte auf Konter. Zwei davon wurden dann auch genutzt. Zunächst wurde M.Hahn auf links frei gespielt. Er zog Richtung Tor und bewies das gute Auge für seinen Nebenmann Schreiber der keine Mühe hatte zum 4:2 einzuschieben (80.). Fünf Minuten später spielte Christoph einen schönen Pass auf B.Hahn. Der lief allein aufs Tor zu und vollendete abgezockt. In der 90.Minute dann verlieh Knietzsch seinem Frust Ausdruck und wurde wegen Linienrichter – Beleidigung des Platzes verwiesen. Danach war Schluss und der SVA konnte einen wichtigen Sieg feiern. Am kommenden Sonntag geht es dann zum Auswärtsspiel nach Belgern.

Arzberg: Bader, Meyer, Rothe, Ciezki, Koch, Frieslich, Schreiber, Christoph, M. Hahn (ab 85. Rautnitschka), Nagy (ab 75. Thiele), B. Hahn (V/ab 85. M. Cyranek)

Merkwitz: Sauer, Reimann (V), Weidemann (ab 78. Knietzsch 89. RK), Th. Roßberg (V), Schmidt, Leigsring, Vater, Jaßtram (V), Kirmse, Schubert (V), Jentzsch (V)

TF: 1:0 B. Hahn (9.), 1:1 Weidemann (17. Handstr.), 1:2 Th. Roßberg (47.), 2:2 Nagy (55.), 3:2 Frieslich (69.), 4:2 Schreiber (80.), 5:2 B. Hahn (85.)

SR: Schalkowski (Torgau)

ZS: 90


25. Spieltag : SV Arzberg – SV Süptitz II 1:4 (0:3)

Gnadenlos effiziente Gäste

Zum 25.Spieltag empfing der SVA den Tabellenzweiten aus Süptitz. Und die Gäste erteilten dem SVA eine Lektion, wie man mit geringem Aufwand einen größtmöglichen Ertrag erzielt. Ganze 6 Chancen brauchte der Gast um vier Tore zu erzielen, während beim SVA trotz einer großen Anzahl an guten Einschussgelegenheiten ein Foulstrafstoss notwendig war um erfolgreich zu sein.
Die Gastgeber begannen forsch und hatten durch M.Hahn auch gleich einen "Riesen" zur Führung. Doch frei vor Beyler traf er den Ball nicht richtig (5.). Vier Minuten später gaben die Gäste ihre erste Visitenkarte ab. Und was für eine. V. Nießen versenkte einen Freistoss aus 25m im Giebel. Danach schlugen die Gäste zwar die technisch feinere Klinge, der SVA jedoch hatte die Chancen in Form von M.Hahn (14.,18.). In der 20.Minute erhöhten die Gäste dann mit ihrer zweiten Torchance auf 2:0. Knoche tanzte 3 Arzberger aus und hatte dann noch das gute Auge für den besser postierten V. Nießen, der keine Mühe hatte die Kugel reinzudrücken. Die Gastgeber waren kurz geschockt und so hätte V. Nießen 5 Minuten später gar auf 0:3 erhöhen können. Diesmal scheiterte er jedoch an Bader. Danach war der SVA wieder besser im Spiel und hatte durch M.Hahn die nächste Chance. Nachdem er Beyler bereits ausgespielt hatte schob er das Spielgerät aus spitzen Winkel am Tor vorbei (35.). Kurz vor der Halbzeit zeigte dann der SVS nochmals warum sie ein Spitzenteam sind. Eine Flanke von Hildago köpfte Herberg zum 0:3 ein (44.).
Zur Halbzeit wurde es kurios. Gleich dreimal musste Coach Cyranek verletzungsbedingt wechseln. Für Bader, M.Frieslich und M.Hahn kamen Hempel, Woelfert und Nagy.
Doch der SVA gab sich keinesfalls auf und hatte in den zweiten 45 Minuten optische Vorteile. Doch Schreiber traf nur die Latte und B.Hahn vergab weitere Chancen (55.,65,70.). Die Gäste machten nicht mehr als nötig. Melzer traf mit einem Freistoss die Oberkante der Latte und Herberg machte das 0:4 (75.,79.). Dieses Tor war ein Spiegelbild des Spielverlaufs. Eigentlich hatte Herberg den Ball dreimal verloren. Doch immer wieder sprang ihm das Leder vor die Füße und er hatte am Ende keine Mühe das Tor aus Nahdistanz zu treffen. In der 90.Minute spielte Koch dann einen tollen Pass auf Nagy. Dieser entwischte seinem Bewacher und konnte durch Opitz nur mit einer üblen Grätsche im 16er gebremst werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Hempel sicher.
So endete ein Spiel nach welchem man sich fragt wie man dieses mit 1:4 verlieren konnte. Positiv ist die Einstellung zu erwähnen.

Arzberg: Bader (ab 46. Hempel), Freytag, Ciezki, Thiele, Rothe, Koch, M.Frieslich (ab 46. Woelfert), T.Frieslich, Schreiber, B.Hahn, M.Hahn (ab 46. Nagy)

Süptitz II: Beyler, Theuerkorn, Richter, Zippel, Kukard (ab 59. Ludewig), Hagen. Melzer, Herberg, Hidalgo, V.Nießen (ab 75. Opitz), Knoche (ab 59. Schneider)

TF: 0:1, 0:2 v.Nießen (9., 20.), 0:3, 0:4 Herberg (44., 79.), 1:4 Hempel (90./FE)

SR: Brauns (Wermsdorf)

ZS: 60